Der Ingenieur Fabio Rapi begann bereits während des Zweiten Weltkriegs mit der Entwicklung eines neuen Luxus-Pkw.[1] Aurelio Lampredi war an der Konstruktion beteiligt.[2] 1946 oder 1947 war der Wagen fertig. Er wurde 1947 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt[3] und bis 1948 produziert.[1] 1949 wurde noch ein Fahrzeug auf dem Genfer Auto-Salon präsentiert.[4]
Das Fahrzeug unterschied sich völlig von den vorherigen Modellen der Marke. Es hatte einen Plattformrahmen und eine mittragende Karosserie. Eine Besonderheit war der Heckmotor. Es war ein V8-Motor. Diese Merkmale ähnelten dem Tatra 87.[5]
Der wassergekühlte Motor hat einen Zylinderwinkel von 90 Grad. Pro Zylinderbank gibt es eine obenliegende Nockenwelle. Drei verschieden große Motoren werden genannt:
Die erste Ausführung hat 78mm Bohrung und 78mm Hub, was 2982cm³ Hubraum und 115PS Leistung ergibt.[5] Diesen Motor hatte das Ausstellungsfahrzeug des Pariser Autosalons 1947.[1][6]
Eine kleinere Version hat 75mm Bohrung, 72mm Hub, 2545cm³ Hubraum und 103PS Leistung.[5] Dieser Motor war für die Serie geplant.[1] Er leistete 115PS.[6]
Eine Variante mit etwa 3,4 Liter Hubraum und 125PS war zumindest geplant. Damit war eine Höchstgeschwindigkeit von 170km/h möglich.[5] In einem Katalog ist ein Motor mit 3378cm³ Hubraum genannt.[1][6]
Der Wagen hat 310cm Radstand und 145cm Spurweite.[6] Er wiegt etwa 1450kg.[5]
Je nach Quelle entstanden entweder 6[7][5] oder 20[2] Fahrzeuge. Eine Quelle nennt sechs Fahrgestelle. Zwei erhielten einen Aufbau als Limousine von Zagato. Carrozzeria Touring fertigte ebenfalls eine Limousine und Carrozzeria Boneschi ein Cabriolet. Zwei Fahrgestelle blieben unkarossiert.[1] Eine andere Quelle vermutet, dass manche Fahrgestelle mehrfach karossiert wurden, und kommt auf mindestens drei und maximal sechs fertige Fahrzeuge.[4]
Literatur
Ferdinand Hediger, Hans-Heinrich von Fersen, Michael Sedgwick:Klassische Wagen 1919–1939. Hallwag, Bern 1988, ISBN 3-444-10348-4, S.210–215.
H. O. Meyer zu Spelbrink: Da capo al fine. In Oldtimer Markt, Ausgabe 5/2000, S. 232–237.
George Nicholas Georgano (Hrsg.):The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S.765–767 (englisch).
Enzyklopädie des Automobils. Marken · Modelle · Technik. Weltbild-Verlag, Augsburg 1989, S. 218–219.
Otto Meyer-Spelbrink: Isotta Fraschini Monterosa 8 C. In Automobil- und Motorrad-Chronik Ausgabe 11/1982, S. 8–11.
H. O. Meyer zu Spelbrink: Da capo al fine. In Oldtimer Markt, Ausgabe 5/2000, S. 232–237.
Ferdinand Hediger, Hans-Heinrich von Fersen, Michael Sedgwick:Klassische Wagen 1919–1939. Hallwag, Bern 1988, ISBN 3-444-10348-4, S.210–215.
Halwart Schrader, Georg Amtmann: Italienische Sportwagen. Von Abarth und Alfa Romeo bis Vignale und Zagato. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-01988-4, S. 442–443.
Harald H. Linz, Halwart Schrader:Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Isotta-Fraschini (I).
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