Logo von Uri Offroad VehiclesUriUri in Walvis Bay (2007)
Markengeschichte
Der Farmer Ewert Smith fertigte Geländewagen mit dem Markennamen Uri, zunächst ab 1995[1] auf Bestellung und ab Oktober 1999[2] in Serie. Die Firmierung und der Produktionsort wechselte mehrfach. So ist für das Jahr 2000 Uri Off Road Vehicles Ltd. aus dem Damaraland[3], für 2001 der Ort Witvlei[4] sowie für 2005 Uri Offroad Vehicles (Pty) Ltd aus Windhoek[2] überliefert. Die gespeicherten Versionen der Internetseite der Unternehmen geben vom 10. August 2001 bis zum 30. September 2002 Uri Offroad Vehicles (Pty) Ltd.[5][6] und vom 11. April 2003 bis zum 25. Juni 2007 Uri Holdings (Pty) Ltd.[7][8] an. 2005 wurde bekannt, dass in Südafrika eine Lizenzfertigung stattfand[9] – eine andere Quelle gibt als Starttermin für die südafrikanische Produktion den Februar 2004 an[2]. Etwa 2007 endete die Produktion in Namibia.[8]
Uri Vehicle Manufacturing (Pty) Ltd. aus dem südafrikanischen Pretoria, die zur Rüstungsunternehmen Ivema gehörten, setzte die Produktion ab etwa 2007 fort.[10] Die Internetseite von Uri Vehicle Manufacturing gibt an, dass Ngwane Ordinance 2006 die Hauptanteile an Uri übernahm, es der Ngwane Defense Group einordnete und 2008 neue Fabrikanlagen mit 2600m² Größe im Osten von Pretoria bezog.[11] C. Stockenström war Vorstandsmitglied.[11] Ende April 2014 wurde dieses Unternehmen aufgelöst.[12]
Step It-Up Service Solutions erwarb im März 2015 die Markenrechte, gründete Uri Purposley Built Vehicles (Pty) Ltd. (auch Uri Purposely Built Vehicles (Pty) Ltd. geschrieben)[13] mit Sitz in Rustenburg und setzt die Produktion fort.[12]
Hersteller
Nachstehend die Firmierungen der verschiedenen Hersteller laut den deutschen Autokatalogen. Andere Quellen weichen teilweise davon ab.
Im Angebot stehen Geländewagen, die oftmals als Pick-ups karosseriert sind.[24] Die Basis bildet ein stabiler Rohrrahmen.[24] Darauf wird eine selbsttragende Karosserie montiert.[24] Anfangs hatten die Fahrzeuge nur Zweiradantrieb,[24] später auch Allradantrieb. Verschiedene Otto- und Dieselmotoren treiben die Fahrzeuge an, die überwiegend von Toyota kommen, laut einer Quelle anfangs auch von Peugeot[24].
Das Unternehmen nennt im Jahre 2016 drei verschiedene Motoren: Einen Vierzylinder-Dieselmotor mit 92mm Bohrung, 92mm Hub, 2446cm³ Hubraum mit 55kW Leistung, einen Fünfzylinder-Dieselmotor mit 99,5mm Bohrung, 96mm Hub, 2986cm³ Hubraum und 67kW Leistung sowie einen Vierzylinder-Ottomotor mit 91mm Bohrung, 86mm Hub, 2237cm³ Hubraum und 70kW Leistung.[12] Die Fahrzeuge sind bei 315cm Radstand 485cm lang, 168cm breit und 185cm hoch.[12] Das Leergewicht ist mit 1690kg angegeben.[12]
Verschiedene Nutzfahrzeug-Aufbauten sind erhältlich. Personenkraftwagen sind nicht überliefert.
Literatur
Harald H. Linz, Halwart Schrader:Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Uri.
George Nicholas Georgano (Hrsg.):The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S.1645 (englisch).
Weblinks
Commons: Uri– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
d’Auto (niederländisch, abgerufen am 23. Juli 2016)
Eligiusz Mazur: 2005 · 2006. One of the largest car directories in the world. World of Cars. Worldwide catalogue. Encyclopedia of today’s car industry. (online; englisch)
Harald H. Linz, Halwart Schrader:Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Uri.
Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2002. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2001, S. 320.
Produktkatalog des Uri, September 2015 (Mementodes Originals vom 17. Juli 2016 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.servsolutions.co.za (PDF, englisch)
Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2003. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2002, S. 311.
Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2004. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2003, S. 300.
Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2005. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2004, S. 288.
Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2007. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2006, S. 289.
Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2009. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2008, S. 283.
Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2010. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2009, S. 280.
Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2011. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2010, S. 280.
Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2012. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2011, S. 279.
Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2013. Vereinigte Motor-Verlage, Stuttgart 2012, S. 279.
Bernd Ostmann (Chefredakteur): Auto Katalog 2014. Motor Presse Stuttgart, Stuttgart 2013, S. 289.
George Nicholas Georgano (Hrsg.):The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S.1645 (englisch).
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