Der Matra 530 ist ein Sportwagen des Automobilherstellers Matra. Von 1967 bis 1973 wurden 9609 Fahrzeuge gebaut.
Entwicklung
Matra 530Heckansicht
Im März 1967 wurde der Matra 530 auf dem Genfer Auto-Salon der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Ingenieur Guédon hatte den Wagen mit einem zentralen, für die Straßenlage idealen Motor entworfen. Der Raum des Rücksitzes begrenzt die Wahl des Motors, der möglichst kurz sein muss. Die Entscheidung fiel auf den 1,7-Liter-V4-Motor (Typ P5S) des Ford Taunus 17M, der mit dem Viergang-Schaltgetriebe des Ford 15M kombiniert wurde. Das Fahrgestell aus geschweißtem Stahlblech war mit angeschraubten Karosserieelementen aus Kunstharz und Glasfaser komplettiert. Außerdem hatte der M530 Klappscheinwerfer mit optischer Warnanlage und ein abnehmbares Targadach mit Überrollbügel.
Ab 1968 wurde der Matra 530 ausgeliefert, ab April 1969 wurde der Ford-C3-Motor mit dem Getriebe des Taunus 15MRS eingebaut. Der Matra 530 wurde anfangs in Creil gefertigt; kam jedoch ab dem 14.April 1969 aus dem Werk in Romorantin-Lanthenay. Ab 1970 wurden die Matra Automobile über das Chrysler-Simca Vertriebsnetz verkauft. Die Typenbezeichnung änderte sich in Matra M530 LX.
Nach rückläufigen Verkäufen brachte Matra im Oktober 1971 den vereinfachten M 530 SX auf den Markt, um eine jüngere Kundschaft anzusprechen. Dies war eine sparsame Fassung mit festem Dach und aufgesetzten Scheinwerfern. In 18 Monaten wurden knapp über eintausend Exemplare hergestellt. In Deutschland kostete 1971 der Wagen 11.690 DM. In heutiger Währung und inflationsbereinigt entsprechen dies 20.700Euro.[1] Mit Stichtag 1. Juli 1993 waren in Deutschland beim Kraftfahrt-Bundesamt 7 Fahrzeuge des Typs Matra 530 Coupé und 31 Matra 530 Targa gemeldet.[2]
Im Juni 1973 wurde die Baureihe eingestellt und durch den Matra-Simca Bagheera ersetzt.
Technische Daten
Motor
Ford (P5S) Vierzylinder-Viertakt-V-Motor, wassergekühlt; ein Solex Registervergaser Typ 32 TDID
Hubraum: 1699cm³
73 PS bei 4800/min
Getriebe
Viergang, vollsynchronisiert
Chassis
Profilverschweißter Plattformrahmen
Karosserie: Faserverbundkunststoffe auf Plattformrahmen
Vorderachse + Hinterachse
Vorne: Einzelradaufhängung, oben Dreieck-, unten Querlenker, Scheibenbremsen, Schraubenfedern mit Teleskopdämpfer
Hinten: Einzelradaufhängung an Längslenkern, Scheibenbremsen, Schraubenfedern mit Teleskopdämpfer, Kurvenstabilisator
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