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NG Cars (anfänglich: NCG Design oder N.C.G. Design[1]) war ein britischer Hersteller von Bausatzfahrzeugen. Die Autos von NG waren zumeist dem Design von Sportwagen der Vorkriegszeit angelehnt, und teilweise orientierten sie sich an konkreten Vorbildern; exakte Nachbildungen waren sie allerdings nicht. Der Markenname lautete NG.

NG Cars
Logo
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Rechtsform Limited
Gründung 1979
Auflösung 1989
Sitz Milford on Sea, Hampshire
Leitung Nick Green
Branche Automobilhersteller

Unternehmensgeschichte


NG Cars wurde 1979 von Nick Green gegründet. Das Unternehmen war in Milford on Sea ansässig, einer Gemeinde in der südenglischen Grafschaft Hampshire. Green leitete in den 1970er-Jahren die Speedwell Motor Company, die unter anderem Kit Cars der Marke Arkley (John Britten Garages) vertrieb. Beeindruckt vom kommerziellen Erfolg des Arkley, eines Umbausatzes für den MG Midget, entschied sich Green für die Produktion eigener Bausatzautos.

Die ersten Modelle des nach seinen Initialen NG bezeichneten Betriebs waren von den Aston-Martin-Sportwagen der 1930er-Jahre inspiriert, später kamen Nachbauten von MG-Roadstern der frühen 1950er-Jahre hinzu. Diese Modelle waren die erfolgreichsten Fahrzeuge von NG; sie entstanden in vierstelliger Stückzahl. Frühe NG-Modelle nutzten die Mechanik und die Antriebstechnik des MGB. Nachdem die Preise für MGBs Mitte der 1980er-Jahre stark angestiegen waren und somit eine Verwendung des MGB als bloßes Spenderfahrzeug nicht mehr wirtschaftlich war, stellte NG auf Technikkomponenten von Morris und Ford um. Die NG-Bausätze galten als vollständig und hochwertig; das Unternehmen warb damit, dass die Komplettierung eines Autos innerhalb von 10 Stunden möglich sei.[2]

1987 verkaufte Green die Rechte an den bisherigen Modellen an seinen Kunden Peter Fellowes, der die Fahrzeuge zunächst mit seiner TA Motor Car Company anbot, bevor er sie 1989 in Pastiche Cars umbenannte. Pastiche geriet 1991 in Insolvenz, woraufhin GTM die Produktionsrechte an den NG-Modellen übernahm.

Nach dem Verkauf der bisherigen Produktpalette entwickelte Nick Green ab 1988 einen geschlossenen Sportwagen im Stil eines MG TF, der ab 1989 als Fertigfahrzeug verkauft werden sollte. Aus wirtschaftlichen Gründen kam eine Serienproduktion jedoch nicht zustande. 1989 gab NG die Fahrzeugproduktion auf.[3]

Der Markenname NG wurde ab 2002 von dem Sportwagenhersteller Findhorn Cars genutzt, der zu dem ursprünglichen Unternehmen NG Cars keine Beziehung hatte. Findhorn Cars wurde am 21. Februar 2012 aufgelöst.[4]


Modelle


NG TC
NG TC
NG TCR
NG TCR

Literatur




Commons: NG Cars – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. So noch der Eintrag bei Harald Linz, Halwart Schrader: Die große Automobil Enzyklopädie. BLV Verlagsgesellschaft, München/ Wien/ Zürich 1985, ISBN 3-405-12974-5, S. 135.
  2. Auto Katalog Nr. 32 (1988/89), S. 110.
  3. Zur Unternehmensgeschichte s. Steve Hole: A–Z of Kit Cars. The definite encyclopaedia of the UK's kit car industry since 1949. Haynes Publishing, Sparkford 2012, ISBN 978-1-84425-677-8, S. 182.
  4. opencorporates.com zu Findhorn Cars (englisch, abgerufen am 5. September 2015)
  5. Steve Hole: A–Z of Kit Cars. The definite encyclopaedia of the UK's kit car industry since 1949. Haynes Publishing, Sparkford 2012, ISBN 978-1-84425-677-8, S. 183.



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