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Die Ducati Motor Holding S.p.A. ist ein italienischer Motorradhersteller mit Sitz in Bologna; Ducati ist Teil des Volkswagen-Konzerns. Am 1. Januar 2021 waren in Deutschland 97.551 Ducati-Krafträder zugelassen, was einem Anteil von 2,1 Prozent entspricht.[3]

Ducati Motor Holding S.p.A.
Logo
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Rechtsform Società per azioni
Gründung 1926
Sitz Bologna, Italien Italien
Leitung Claudio Domenicali, CEO
Mitarbeiterzahl 1655 (2020)[1]
Umsatz 716 Mio. EUR (2019)[2]
Branche Fahrzeugbau
Website www.ducati.com

Firmengeschichte


Ducati-Radio von 1950
Ducati-Radio von 1950
Das Ducati-Werk in Borgo Panigale im Jahr 2019
Das Ducati-Werk in Borgo Panigale im Jahr 2019
Werkseinfahrt
Werkseinfahrt
Firmenlogo 1997–2008
Firmenlogo 1997–2008

Das Unternehmen wurde 1926 von Antonio Ducati in Bologna gegründet. Die Società Scientifica Radiobrevetti Ducati produzierte zunächst Bauteile für Radios. Ducati hatte drei Söhne Bruno, Adriano und Marcello, die im Unternehmen ihrem Vater halfen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam im Jahr 1946 die Fertigung des Fahrradhilfsmotors Cucciolo hinzu. Dies fand bereits ohne Mitwirkung der Familie Ducati unter staatlicher Verwaltung statt. Noch im selben Jahrzehnt begann die eigene Entwicklung kompletter Fahrzeuge. 1953 wurde das Unternehmen in die Ducati Elettronica S.p.A. und den Motorradhersteller Ducati Meccanica S.p.A. aufgeteilt. Im folgenden Jahr trat Fabio Taglioni als Chefkonstrukteur in dessen Dienste.

Ab 1983 kooperierte Ducati auf Grund anhaltend schlechten Geschäftsverlaufs mit dem italienischen Zweiradhersteller Cagiva, der im Jahr 1985 Ducati ganz übernahm. Im folgenden Jahr ging der langjährige Chefkonstrukteur Fabio Taglioni in den Ruhestand. Massimo Bordi stieg zu seinem Nachfolger auf und führte mit der Paso und der 851 für die Marke wegweisende Konstruktionen ein. Cagiva wurde selbst 1996 zahlungsunfähig und verkaufte 51 Prozent von Ducati an die amerikanische Texas Pacific Group, die 1998 die Marke ganz übernahm. 2005 übernahm die italienische Investindustrial Gesellschaft die Anteile der Texas Pacific Group.

Design, Konstruktion und Fertigung der Modelle erfolgen bis heute in Bologna. Ende 2011 kündigte Ducati eine Zusammenarbeit mit Mercedes-AMG, einem Tochterunternehmen der Daimler AG, an.[4] Ducati stellte auf der IAA in Frankfurt am Main im September 2011 die Diavel AMG Special Edition vor.[5]

Im April 2012 gaben Audi und der bisherige Eigentümer Investindustrial in einer Pressemitteilung bekannt, dass Audi vermittels der Tochtergesellschaft Lamborghini 100 % der Anteile an der Ducati Motor Holding übernehmen wird. Audi teilte weiterhin mit, dass Ducati nach der Freigabe durch die Kartellbehörden in den Audi-Konzern und damit auch in die Volkswagen Group integriert werden soll.[6]


Technik


Desmodromische Ventilsteuerung an einer Ducati
Desmodromische Ventilsteuerung an einer Ducati

Nach den Hilfsmotoren war die 1955 vorgestellte Gran Sport das erste Ducati-Motorrad, deren Viertaktmotor mit einer obenliegenden Nockenwelle mit Königswellen-Antrieb ausgestattet war.

Der Vierzylinder-Prototyp Apollo von 1963 hatte erstmals einen 90°-V-Motor mit in Fahrtrichtung liegenden und stehenden Zylindern, wie es später für Ducati-Motoren typisch wurde und wie er in den aktuellen MotoGP-Maschinen eingesetzt wird. Der Name Ducati ist untrennbar mit dem Begriff Desmodromik verknüpft, einem zwangsgesteuerten Ventiltrieb, der derzeit von keinem anderen Hersteller eingesetzt wird. Entwickelt wurde die Desmodromik seit Mitte der 1950er Jahre für den Einsatz in Rennmaschinen, die Ducati Mark 3 D war 1969 das erste Serienmotorrad der Welt mit dieser Technik. Mit der Ducati 750 GT begann 1970 die Ära der V-Zweizylinder mit 90° Zylinderwinkel, von Ducati selbst, wegen der nach vorn geneigten Zylinder, „L-Twin“ genannt.

1974 wurde die Produktion der Einzylindermodelle eingestellt, mit denen Ducati sowohl im Straßenrennsport als auch im Geländerennsport erfolgreich gewesen war. Die 1977 vorgestellte Ducati Pantah leitete die Ablösung der Königswellen zum Nockenwellenantrieb durch Zahnriemen ein. Die vollständig verkleidete Ducati Paso war 1986 das erste Modell mit umgekehrter Anordnung der Ein- und Auslasskanäle des stehenden Zylinders. Die Platzierung beider Vergaser zwischen den Zylindern ermöglichte erstmals eine zentrale Airbox. 1987 wurde mit der Ducati 851 der Grundstein für die Modellreihen der Superbikes mit flüssigkeitsgekühlten Motoren, vier Ventilen pro Zylinder und elektronischer Saugrohreinspritzung gelegt. Ein Zweizylinder mit den Fahrleistungen der 851 war bis dahin nicht vorstellbar. Ducati dominierte mit ihr bald die Superbike-Rennklasse. Die Ducati 916, die 1994 neue Maßstäbe im Motorraddesign setzte, führte diese Erfolgsserie fort.

Ab 1993 wurde die luftgekühlte Ducati Monster zu einem Erfolgsmodell, dessen steigende Stückzahlen die Marke in den Kreis der umsatzstarken europäischen Motorradhersteller aufrücken ließ. Die stilbildende Monster Reihe[7] wurde später auch mit flüssigkeitsgekühlten Vierventil-Motoren angeboten. Mit der Ducati Multistrada startete Ducati im Jahr 2001 eine erfolgreiche Serie von Tourenmodellen, zunächst mit luftgekühlten 2-Ventil-, später mit flüssigkeitsgekühlten 4-Ventil-Motoren. Im Jahr 2011 wurde mit der Ducati 1199 Panigale ein völlig neu konstruiertes Modell vorgestellt, das auf Grund von Leistung und Gewicht neue Maßstäbe im Sportmotorradbau setzte.[8] Auf der Intermot 2014 stellte Ducati mit der Ducati Scrambler 800 ein neues Scrambler-Modell vor, welches Stilelemente der bis 1974 gefertigten Einzylindermodelle aufgriff.[9]

Im Januar 2019 kündigte Eduard Lotte die Entwicklung eines Elektromotorrades an, das bereits 2021 auf den Markt kommen könnte.


Motoren


Auf Basis des ersten V2-L-Twin der Pantah wurden über die Jahre verschiedene Weiterentwicklungen vorgenommen, um höhere Leistungen und die Einhaltung strengerer Abgasnormen zu ermöglichen:


Rennsport


Ducati engagiert sich mit seiner Rennabteilung Ducati Corse seit Jahrzehnten aktiv im Motorradrennsport. Die Hauptsäule des aktuellen Engagements bildet das Ducati MotoGP Team in der MotoGP-Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft. Zwischenzeitlich unterhielt Ducati auch ein Werksteam in der Superbike-Weltmeisterschaft.

Generaldirektor von Ducati Corse ist seit dem Jahr 2014 Luigi Dall’Igna.


Motorrad-Weltmeisterschaft


MotoGP-Weltmeister 2007: Casey Stoner
MotoGP-Weltmeister 2007: Casey Stoner

Nachdem Ducati bereits 1958 und 1959 an der Motorrad-Weltmeisterschaft in der 125-cm³-Klasse teilgenommen und 1958 mit Alberto Gandossi sogar den Vizeweltmeister gestellt hatte, stieg man zur Saison 2003 werksseitig in die MotoGP-Klasse der Motorrad-WM ein. Bereits im ersten Jahr gelang Loris Capirossi in Katalonien der Debüt-Sieg. Nach kontinuierlicher Steigerung in den folgenden Jahren gelang dem Australier Casey Stoner 2007 der erste Fahrer-WM-Titel.


Weltmeistertitel

Fahrertitel

Australien Casey Stoner

Konstrukteurstitel

Superbike-Weltmeisterschaft


Dreifacher Superbike-Weltmeister auf Ducati: Troy Bayliss
Dreifacher Superbike-Weltmeister auf Ducati: Troy Bayliss

In der Superbike-Weltmeisterschaft konnte man seit Eröffnung der Serie im Jahr 1988 14 Fahrer- und 16 Konstrukteurs-Weltmeisterschaften feiern. In einigen Jahren waren die Ducati so dominant, dass sie die ersten vier Positionen im Gesamtklassement belegen konnten. Zum Saisonende 2010 beendete Ducati seine direkten Aktivitäten. 2013 kehrte Ducati in die Superbike-WM als Werksteam zurück[10]

Fahrertitel


Ducatisti


Selten gleicht eine Ducati der anderen. Fast alle Ducatis werden von ihren Besitzern mehr oder weniger verschönert und umgebaut (besonders Kupplungsdeckel und Auspuffanlagen). Die Fans der Marke sind häufig sehr engagiert und die Besitzer von Ducati-Maschinen haben sich weltweit unter anderem in sogenannten D.O.C. (Desmo[11] Owners Clubs) zusammengeschlossen. Diese Clubs organisieren Treffen, Ausfahrten und Stammtische. Einige betreiben auch eigene Webseiten. Auf der Ducati-Homepage sind für Interessierte Kontaktadressen aufgeführt.


Modelle


Die Gliederung erfolgt nach dem Antrieb der Nockenwellen über Königswellen, Steuerkette, Zahnriemen oder Zahnräder, in der zeitlich eingesetzten Reihenfolge:


Viertakt-Motoren mit Königswelle für den Nockenwellenantrieb


750-cm³-Königswellen-V2-Rundmotor.
750-cm³-Königswellen-V2-Rundmotor.

Die Ducati Gran Sport markiert 1955 mit ihrem 100-, 125- und 175-cm³-Viertakter den Einstieg in die Einzylinder-Königswellen-Ära, die erst 1974 mit dem Auslaufen der 450er endet.

1970 wird mit der 750 GT erstmals eine Ducati mit V-Motor vorgestellt, die seinerzeit auch leistungsmäßig der japanischen Konkurrenz überlegen war. 1976 läutet die 900 SD die Zeit der erfolgreichen Sportmodelle ein.


Viertakt-Motoren mit Kette für den Nockenwellenantrieb


Nur für kurze Zeit wurden ab 1975 Parallel-Twins eingesetzt, deren obenliegende Nockenwelle von einer Kette angetrieben wurde. Leistung und Zuverlässigkeit dieser Modelle gerieten in die Kritik, und es wurden nur geringe Stückzahlen folgender Modelle erzielt:

Eine Kombination aus Stirnradkaskade und Kettentrieb dient ab 2012 im V2-Motor der Ducati 1199 Panigale dem Nockenwellenantrieb. Hierbei wurde im jeweiligen Zylinderkopf eine Zwischenwelle angetrieben, die über Stirnräder die zwei obenliegenden Nockenwellen dreht: dies erinnert an einen umgekehrten Weller-Trieb.


Viertakt-Motoren mit Nockenwellenantrieb über Zahnriemen


Mit der Pantah 500 wird 1977 erstmals der V-Motor mit Zahnriemenantrieb vorgestellt – eine Bauweise, die bis heute die Basis der Ducati-Modelle darstellt. Die erste Ducati mit Pantah-Motor kam 1979 auf den Markt.


Ducati Pantah


Ducati Paso


Ducati Racing


Ducati Superbike

Panigale V4 Speciale
Panigale V4 Speciale

Ducati Monster


Ducati Supersport

Die eigentliche Namensgebung von Ducati war für die (älteren) Vergasertypen so, dass „SS“ nach der Hubraumgröße stand (z. B. 600 SS). Für die Einspritzermodelle (i. e.=iniezione elettronica, elektronische Einspritzung, ab Baujahr 1998) wurde diese Nomenklatur umgedreht, diese Modelle nannten sich dann beispielsweise SS 1000. Die untenstehende Liste spiegelt dies nicht vollständig wider.


Ducati Sporttouring


Ducati Multistrada


Ducati Hypermotard


Ducati SportClassic


Ducati MH900e


Ducati Scrambler


Ducati Streetfighter


Ducati Diavel


Vierzylinder-Motoren mit Nockenwellenantrieb über Zahnräder


1963 hatte es mit dem Projekt Apollo einen V4-Motor von Ducati mit 1240 cm³ Hubraum und 100 PS gegeben, der aber über das Versuchsstadium nicht hinaus kam. Auf Basis des neuen Viertakt-Reglements in der MotoGP-Klasse wurde 2002 ein neues, leistungsstarkes V4-Zylinder-Modell vorgestellt und ab 2003 eingesetzt. Ab dem Sommer 2007 war mit der Desmosedici RR auch eine stückzahlmäßig limitierte, straßenzugelassene Sonderserie mit dieser Technik im Angebot.


Ducati Racing


Ducati Superbike


Ducati-Fahrräder


Rennrad Ducati Corse Factory 900XR
Rennrad Ducati Corse Factory 900XR

Im Rahmen eines Markentransfers stellt Bianchi von Ducati entworfene Fahrräder her, die unter der Marke Ducati vertrieben werden. Die angebotenen Renn- und Crossräder sowie Mountainbikes sind im gehobenen Preisbereich angesiedelt. Darüber hinaus bietet Ducati in Kooperation mit THOK Elektromoutainbikes im gehobenen Preissegment an.


Automobile


Ducati entwickelte 1958 ein vierrädriges Automobil, das Baptiste DU 4 genannt wurde.[13] Es war ein Coupé mit vier Sitzen. Auffällig waren die gewölbte Frontscheibe und die Panorama-Heckscheibe. Für den Antrieb sorgte ein V4-Motor mit 250 cm³ Hubraum und 16 PS Leistung. Alternativ stand ein größerer Motor mit 350 cm³ Hubraum und 18 PS zur Verfügung. Das Gewicht von Motor, Vierganggetriebe und Differenzial ist mit lediglich 48 kg angegeben. Der Motor war vorne im Fahrzeug montiert und trieb die Vorderräder an. Lediglich einige Prototypen entstanden.[13]

2014 wurde im Rahmen des Pariser Autosalons eine Sportversion des VW XL1 vorgestellt, welche anstelle des Hybrid-Aggregats den 1,2-Liter-Motor der Superleggera verbaut hatte. Mit 200 PS Motorleistung (bei 890 kg somit ein Leistungsgewicht von 4,45 kg/PS) sollte eine Spitzengeschwindigkeit von 270 km/h möglich sein. Das Fahrzeug ging nicht in die Serienfertigung.[14]


Literatur




Commons: Ducati – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. volkswagenag.com
  2. audi-mediacenter.com
  3. Fahrzeugzulassungen (FZ) – Bestand an Personenkraftwagen und Krafträdern nach Marken oder Herstellern 1. Januar 2021. (PDF) In: kba.de. Kraftfahrtbundesamt, 1. Januar 2021, S. 9, abgerufen am 27. April 2022.
  4. Michael Pfeiffer: Mercedes-AMG neuer Partner von Ducati: Zwei Ikonen des Motorsports wollen zusammenarbeiten. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Motorrad. Motor Presse Stuttgart, 25. November 2010, archiviert vom Original am 29. November 2014; abgerufen am 22. November 2014: „Mercedes-AMG ist ab sofort neuer Sponsor von Ducati. Zunächst wollen die beiden Hersteller beim Marketing zusammenarbeiten – doch denkbar ist noch mehr.“
  5. Norbert Löns: Sondermodell Ducati Diavel: Ducati präsentiert AMG-Edition der Diavel. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Motorrad. Motor Presse Stuttgart, 6. September 2011, archiviert vom Original am 29. November 2014; abgerufen am 22. November 2014: „Ducati möchte ein die verstärkte Zusammenarbeit mit Mercedes AMG deutlich machen und präsentiert als neues Topmodell der Diavel-Modellfamilie die Diavel AMG Special Edition.“
  6. Informationen auf Ducati.com Acquisition of Ducati Motor Holding by Audi Group @1@2Vorlage:Toter Link/ducati.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) ; 18. April 2012.
  7. Fahrbericht des schönen Italobikes (Memento vom 21. Oktober 2014 im Internet Archive) auf www.motorsport.ch, abgerufen am 21. Oktober 2014. (Artikel zur Monster-Serie)
  8. Andreas Bildl: Der stärkste Serien-Zweizylinder im Test. In: MOTORRAD. 12. April 2012, abgerufen am 21. Oktober 2014.
  9. Michael Schümann, Dina Dervisevic: Neuvorstellung Ducati Scrambler (Memento vom 16. Oktober 2014 im Internet Archive). In: MOTORRAD. 30. September 2014, abgerufen am 21. Oktober 2014.
  10. Falko Schoklitsch: Kein WSBK-Werksteam 2011 – Konzentration auf Produkt-Entwicklung in: Motorsport Magazin vom 27. August 2010. Abgerufen am 25. Juni 2011.
  11. Desmo Owners Club - The Ducati Clubs - Page. Abgerufen am 16. Juli 2021 (deutsch).
  12. Ducati Streetfighter V4 Lamborghini (www.ducati.com/it) - Ducati Streetfighter Lamborghini (AUTOMOTO.it YouTube)
  13. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  14. VW XL Sport: Supersportler mit Ducati-Power in Paris | autozeitung.de. In: autozeitung.de. (autozeitung.de [abgerufen am 31. Mai 2017]).


На других языках


- [de] Ducati

[en] Ducati Motor Holding

Ducati Motor Holding S.p.A. (Italian pronunciation: [duˈkaːti]) is the motorcycle-manufacturing division of Italian company Ducati, headquartered in Bologna, Italy. The company is directly owned by Italian automotive manufacturer Lamborghini, whose German parent company is Audi, itself owned by the Volkswagen Group.[2]

[fr] Ducati Motor Holding S.p.A.

Ducati Motor Holding est un constructeur italien de motos basé à Bologne, en Émilie-Romagne. Le 19 avril 2012, le constructeur automobile allemand Audi, filiale du Groupe Volkswagen, annonce avoir racheté Ducati.

[ru] Ducati

Ducati Motor Holding S.p.A. — итальянская компания по производству мотоциклов, штаб-квартира находится в районе Борго Панигале города Болонья. Ducati принадлежит немецкому производителю автомобилей Audi AG.[3].



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