Mini (Eigenschreibweise: MINI) ist eine Anfang 2001 unter Federführung von BMW Group, von Rover entwickelte, Neuauflage des englischen Kleinwagens Mini von Alec Issigonis. Das Äußere und auch der Innenraum wurden dem klassischen Vorbild nachempfunden, aber die Größe entspricht einem heutigen Kleinwagen bzw. damaligem Mittelklassewagen. Mini ist sowohl die Bezeichnung für die Marke als auch der Name der Modelle.
Mini | |
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![]() | |
Rechtsform | Marke |
Gründung | 2001 |
Sitz | München, Deutschland |
Leitung | Stefanie Wurst[1] |
Branche | Automobilhersteller |
Website | www.mini.de |
Mini-Modelle wurden ursprünglich unter verschiedenen Marken, wie Austin, Morris, Wolseley oder Riley, angeboten und bei Innocenti und Authi in Lizenz gebaut. Später begann der Eigentümer BMC (später British Leyland, Austin Rover und schließlich Rover Group) jedoch, Mini als eigene Marke zu behandeln und nutzte dazu verschiedene Varianten des bekannten Logos mit dem geflügelten „MINI“-Schriftzug. Diese Marke kam mit der Übernahme Rovers zu BMW.
Die Entwicklung des Mini als moderne Neuauflage des Mini begann die MG Rover Group in den 1990er Jahren, bevor BMW sie 1994 komplett übernommen hatte. Noch bevor die Entwicklung abgeschlossen war, trennte sich BMW wieder von Rover, behielt aber die Marke „Mini“ und verlagerte die weitere technische Entwicklung nach München. Im Jahr 1997 zeigte BMW zwei Mini-Studien (Mini ACV 30 und Mini Spiritual).[2][3] Die erste Studie wurde 30 Jahre nach dem letzten Sieg auf der Rallye Monte Carlo dort vorgestellt (Anniversary Concept Vehicle).[4]
Die Produktion des Mini wurde im alten Morris-Werk Cowley in Oxford angesiedelt. Bis dahin war dort der Rover 75 hergestellt worden, dessen Produktion nach Longbridge bei Birmingham verlagert wurde. Das Werk wurde in BMW Works Oxford umbenannt und für die Produktion des aktuellen Mini modernisiert. Einzelne Teile werden in den Werken in Swindon und Hams Hall[5], der Mini Countryman sowie der Paceman bis 2017 im Magna-Steyr-Werk in Graz (Österreich) gefertigt.[6]
Bei VDL NedCar in Born wird seit Sommer 2014 der MINI und seit 2017 die zweite Generation des Mini Countryman auch als Auftragsproduktion gefertigt.[7][6] Im April 2019 wurde Bernd Körber, der schon von 2003 bis 2010 für Mini und dann bei BMW arbeitete, Markenchef von Mini.[8]
Im Vorfeld des Brexits wurde deutlich, dass wenn es zu einem No-Deal-Brexit kommen würde, auf die von Großbritannien in die EU exportierten Autos 10 % Zoll gezahlt werden müssten. BMW hatte 2020 der britischen Regierung signalisiert, dass der Standort Cowley langfristig nur mit enger Anbindung an die EU wettbewerbsfähig sei.[9]
Auf der IAA 2021 stellte Mini eine elektrische Van-Studie vor.[10] Ihre Länge liegt mit 4,46 Meter etwa 15 cm über dem Countryman seit 2017. Der Innenraum ist variabel, wobei den Einstellungen verschiedene Düfte zugeordnet sind, und überwiegend mit recycelten oder nachwachsenden Materialien ohne Chrom und Leder gestaltet.[11]
Zum Februar 2022 wurde die Diplom-Ökonomin Stefanie Wurst, die seit September 2018 Leiterin der niederländischen BMW Group Vertriebsgesellschaft war und Nachhaltigkeitsthemen wie den Electric City Drive, ein Pilotprojekt zur Unterstützung der Fahrer von Plug-in-Hybriden in Innenstädten, betreut hatte, neue Markenchefin.[12][13] In den Niederlanden war der Anteil elektrifizierter BMW-Fahrzeuge bis 2021 auf den bisherigen Höchstwert 37 Prozent gestiegen.[14] Im Sommer 2022 wurde die batterieelektrische Crossover-Studie Aceman mit einer Länge von 4,05 Meter[15] und eine weitere des Mini Electric als Cabrio vorgestellt.
Seit dem Jahr 2012 wurden einige Jahre über 300.000 Minis weltweit verkauft, das beste Jahr war 2017 mit über 370.000 Fahrzeugen. Mit einem Anteil von 42,1 % war das dreitürige Basismodell Mini Hatch das absatzstärkste Auto aller Mini-Modelle (2013).[16] In Deutschland waren es 2013 insgesamt 34.263 Mini-Fahrzeuge.[17] Jeder dritte verkaufte Mini war die SUV-Version Countryman.[18]
Zahlen für Deutschland ab 2014
Mini | |
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Produktionszeitraum: | seit 2000 |
Klasse: | Kleinwagen |
Karosserieversionen: | Kombilimousine, Cabriolet, Kombi, Kombicoupé, Roadster |
Vorgängermodell: | Mini |
Die Minis unter BMW haben unterschiedliche interne Bezeichnungen, wie die „E-Nummern“ von BMW. Bis 2012 wurden neue Modelle analog zu den Rover-Entwicklungscodes (z. B. Rover 75 = R40) aufgebaut. Die im Frühjahr 2014 neu veröffentlichten Modelle tragen die „F-Nummern“.
Die internen Bezeichnungen lauten:
Zeitleiste der Mini-Modelle seit 2001 | ||||||||||||||||||||||||
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Fahrzeug- klasse |
Karosserie- version |
2000er | 2010er | 2020er | ||||||||||||||||||||
0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | ||
Kleinwagen | Hatchback, 3-Türer | Mini (1. Gen) (R50) One / One D / Cooper |
Mini (2. Gen) (R56) One / One D / Cooper / Cooper D / Cooper S / Cooper SD / JCW |
Mini (3. Gen) (F56) One First/ One / One D / Cooper / Cooper D / Cooper S / Cooper SD / JCW | ||||||||||||||||||||
Mini (1.Gen) (R53) Cooper S | ||||||||||||||||||||||||
Hatchback, 5-Türer | Mini (3.Gen) (F55) One First/ One / One D / Cooper / Cooper D / Cooper S / Cooper SD | |||||||||||||||||||||||
Cabrio | Mini (1.Gen) Cabrio (R52) One / Cooper / Cooper S |
Mini (2.Gen) Cabrio (R57) One / Cooper / Cooper D / Cooper S / Cooper SD / JCW |
Mini (3.Gen) Cabrio (F57) One / Cooper / Cooper D / Cooper S / Cooper SD / JCW | |||||||||||||||||||||
Shooting Brake, 3-Türer | Mini (2.Gen) Clubman (R55) One / One D / Cooper / Cooper D / Cooper S / Cooper SD / JCW |
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Kompaktklasse | Kombi, 5-Türer | Mini (3.Gen) Clubman (F54) One / One D / Cooper / Cooper D / Cooper S / Cooper S ALL4 / Cooper SD / Cooper SD ALL4 / JCW | ||||||||||||||||||||||
Sportwagen | Coupé | Mini (2.Gen) Coupé (R58) Cooper / Cooper S / Cooper SD / JCW |
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Roadster | Mini (2.Gen) Roadster (R59) Cooper / Cooper S / Cooper SD / JCW |
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SUV | Steilheck | Mini Countryman (R60) One / One D / Cooper / Cooper D / Cooper D All4 / Cooper S / Cooper S All4 / Cooper SD / Cooper SD All4 |
Mini Countryman (F60) | |||||||||||||||||||||
Schrägheck | Mini Paceman (R61) |
1. Generation | |
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Mini Cooper (2001–2006) | |
Produktionszeitraum: | 2001–2006 (Kombilimousine, R50/R53) 2004–2008 (Cabriolet, R52) |
Karosserieversionen: | Kombilimousine, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 1,6 Liter (66–154 kW) Dieselmotoren: 1,4 Liter (55–65 kW) |
Länge: | 3626–3655 mm |
Breite: | 1688 mm |
Höhe: | 1408–1416 mm |
Radstand: | 2466 mm |
Leergewicht: | 1065–1315 kg |
Den neuen Mini gab es ab Juni 2001 in verschiedenen Ausstattungs- und Designvarianten: Als Benziner gab es den Mini als One (66 kW/90 PS), Cooper (85 kW/116 PS) und Cooper S (125 kW/170 PS; mit Kompressor). Die drei 1,6-Liter-Reihenvierzylinder-Benzinmotoren stammten von Tritec, einem Joint Venture mit Chrysler, und wurden in Brasilien hergestellt. Ab 2003 als Mini One D („D“ für Diesel) zunächst mit 55 kW/75 PS, dessen Motor aus dem Toyota Yaris stammt.[19]
Der Mini hat ein anderes Raumkonzept als das zitierte Vorbild. Mit 3,64 m ist er deutlich länger. Der eigentliche Mini wurde als Auto für Leute mit wenig Geld und wenig Stellplatz konzipiert. So waren die Räder besonders klein, damit sie nicht weit in den Innenraum ragen.
Der neue Mini von BMW hingegen ist als sportliches Lifestyle-Fahrzeug mit Go-Kart-ähnlichem Fahrverhalten positioniert. Sein Design begann Frank Stephenson[20] und wurde unter Gert Volker Hildebrand fertiggestellt.[21][22] Ließen Zuverlässigkeit und Verarbeitung anfangs zu wünschen übrig, so erreichte der Typ 2003 in der Pannenstatistik „Kleine Klasse“ des ADAC den 1. Platz[23] und 2004 den 2. Platz.
Die einzelnen Modelle sind an äußeren Merkmalen zu unterscheiden. Der Mini One und Mini One D hatten das Dach immer in Wagenfarbe und die Lamellen des Kühlergrills sowie die Außenspiegel in Schwarz lackiert. Der Mini One D besaß außerdem noch die „alten“ Front- und Heckschürzen, die bis zur Überarbeitung im Sommer 2004 auch beim Mini One und Cooper vorhanden waren. Beim Mini Cooper war das Dach wahlweise in Wagenfarbe, aber auch schwarz oder weiß, lackiert worden. Der Kühlergrill wurde verchromt.
Der Cooper S verfügte über einen Kühlergrill in Wagenfarbe, einen separaten Lufteinzug (eine sogenannte Hutze), einen zweiflutigen, mittig angeordneten Auspuff sowie andere Front- und Heckschürzen. Des Weiteren unterscheiden sie sich durch ihre Motorisierung und durch Ausstattungsmerkmale. Im August 2004 wurde die Produktpalette einem Facelift unterzogen und um die Cabrio-Versionen erweitert.
Das Mini Cabrio wurde auf dem Genfer Auto-Salon 2004 vorgestellt. Auch an der Entstehung dieser Variante hat Gert Volker Hildebrand maßgeblich mitgearbeitet.[21] Das Cabrio hat ein vollautomatisches Stoffverdeck, das ähnlich einem Schiebedach auch nur teilweise geöffnet werden kann. Die Heckklappe wird wie bei einem Pick-up nach unten geklappt, wie es schon bei dem klassischen Mini war. Die Heckscheibe ist aus Glas und hat eine Scheibenheizung. Das Mini Cabrio wurde als One, Cooper und Cooper S eingeführt.
Die Sondermodelle des Mini verfügen jeweils über ein individuelles Ausstattungspaket, womit bei den Sondermodellen viele Ausstattungsextras als Serienausstattung dabei sind, die beim konventionellen Mini nur gegen Aufpreis zu haben sind. Sondermodelle gibt es, je nach Version, in fast allen Motorisierungsvarianten. Die Modelle sind von außen durch entsprechende Bezeichnungen als Sondermodell erkennbar.
Seit September 2005 wird das Leistungs-Kit von John-Cooper-Works (JCW) wahlweise auch ab Werk in den Mini Cooper S eingebaut. Bis dahin war das JCW-Kit nur als nachrüstbares Zubehör verfügbar. Es umfasst neben der Leistungssteigerung durch einen geänderten Kompressor auf 155 kW (211 PS) auch ein mechanisches Sperrdifferenzial und eine geänderte Bremsanlage. Durch eine zusätzliche Klappe am Luftfilter, die sich ab 4500/min öffnet, und durch eine geänderte Auspuffanlage soll das Motorgeräusch kraftvoller wirken.
Drei weitere Sondermodelle sind seit Oktober 2005 auf dem Markt:
Ab Mai 2006 gab es das auf weltweit 2000 Fahrzeuge limitierte zweisitzige Sondermodell Mini Cooper S mit JCW GP-Kit. Es beinhaltet spezielle Felgen, Front- und Heckschürzen, Seitenschweller, einen geschlossenen Unterboden, Aluminium Querlenker, Recaro-Sportsitze und Spoiler, die teilweise aus carbon gefertigt sind, sowie den auf 160 kW (218 PS) gesteigerten Motor des Mini Cooper S. Diesen Mini gibt es in nur einer Ausstattungsvariante: Karosserie in „thunderblue metallic“, Dach in „pure-silver“ und Außenspiegel in „chili-red“.
2007 erschien das Sondermodell Sidewalk für das Mini Cabrio.
Ottomotoren | |||||||
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Modell | Motor | Hubraum | Leistung | Drehmoment | 0–100 km/h in s | Höchstgeschwindigkeit in km/h | Bauzeit |
Mini One | 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V | 1598 cm³ | 66 kW (90 PS) bei 5500/min | 140 Nm bei 3000/min | 10,9 [12,7] | 181 [170] | 2001–2006 |
Mini Cooper | 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V | 1598 cm³ | 85 kW (116 PS) bei 6000/min | 150 Nm bei 4500/min | 9,2 [10,4] | 200 [185] | 2001–2006 |
Mini Cooper S | 1,6 Liter, Kompressor, 4 Zylinder/16 V | 1598 cm³ | 120 kW (163 PS) bei 6000/min | 210 Nm bei 4000/min | 7,4 | 218 | 2002–2004 |
Mini Cooper S | 1,6 Liter,
Kompressor[24], 4 Zylinder/16 V |
1598 cm³ | 125 kW (170 PS) bei 6000/min | 220 Nm bei 4000/min | 7,2 [7,7] | 222 [220] | 2004–2008 |
Mini Cooper S JCW | 1,6 Liter, Kompressor, 4 Zylinder/16 V | 1598 cm³ | 155 kW (211 PS) bei 6950 /min | 245 Nm bei 4500/min | 6,8 | 230 | 2005–2008 |
Mini Cooper S JCW GP-Kit | 1,6 Liter, Kompressor, 4 Zylinder/16 V | 1598 cm³ | 160 kW (218 PS) bei 7100/min | 250 Nm bei 4600/min | 6,5 | 240 | 2006 |
Dieselmotoren | |||||||
Mini One D | 1,4 Liter, 4 Zylinder, Common-Rail-Turbodiesel | 1364 cm³ | 55 kW (75 PS) bei 4000/min | 180 Nm bei 2000/min | 13,5 | 165 | 2003–2005 |
Mini One D | 1,4 Liter, 4 Zylinder, Common-Rail-Turbodiesel | 1364 cm³ | 65 kW (88 PS) bei 3800/min | 190 Nm bei 1800/min | 11,9 | 175 | 2005–2006 |
2. Generation | |
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![]() Mini Cooper (2006–2014) | |
Produktionszeitraum: | 2006–2014 (Kombilimousine, R56) 2007–2014 (Kombi, R55) 2009–2016 (Cabriolet, R57) 2011–2015 (Coupé, R58) 2012–2015 (Roadster, R59) |
Karosserieversionen: | Kombilimousine, Kombi, Kombicoupé, Cabriolet, Roadster |
Motoren: | Ottomotoren: 1,4–1,6 Liter (70–160 kW) Dieselmotoren: 1,6–2,0 Liter (66–105 kW) |
Länge: | 3699–3958 mm |
Breite: | 1683 mm |
Höhe: | 1407 mm |
Radstand: | 2466–2547 mm |
Leergewicht: | 1135–1230 kg |
Am 18. November 2006 wurde die zweite Auflage des neuen Mini bei den Händlern vorgestellt. Der Mini wurde für den Fußgängerschutz optimiert, um den strengeren Crash-Tests Rechnung zu tragen. Dafür wurde die Motorhaube etwas länger und höher. Um die Proportionen des Mini zu erhalten, wurde ein ca. 10 cm breites Kunststoffband vor der klassisch steilen Frontscheibe eingefügt.
Der Mini startete im Herbst 2006 mit den Modellen:
Anfang 2007 kamen zwei weitere Modelle hinzu:
Im November 2007 kamen drei weitere Modelle hinzu:
Im August 2008 kamen zwei weitere Modelle hinzu:
Anfang 2009 folgte eine neue Basismotorisierung mit dem
Im Frühling 2009 folgte die Neuauflage des Cabrios mit drei Modellen:
Im April 2011 kam ein weiteres Modell hinzu:
Im November 2012 gab es das auf 2000 Fahrzeuge limitierte Sondermodell Mini Cooper John Cooper Works GP:
Die größten Neuerungen fanden unter dem Blech statt: Die gemeinsam mit PSA Peugeot Citroën entwickelten Benzinmotoren sind deutlich sparsamer im Verbrauch. Der Cooper S nutzt dazu einen Turbolader. Der Motor erhielt achtmal hintereinander (2007 bis 2014) den Preis Engine of the year in seiner Klasse.[25] Der Mini Cooper D (3,9 l/100 km, 104 g CO2/km) verfügte über einen Dieselmotor aus dem PSA-DV-Motor.
Die Ausstattungsliste wurde erweitert. So wird erstmals eine variable Innenraumbeleuchtung Ambilight angeboten, mit der Elemente wie die Türen dezent in farbigem, indirektem Licht beleuchtet werden. Im Innenraum kann der Käufer zwischen neun Stoff-, Stoff-/Leder- und Lederausstattungen wählen. Des Weiteren kann der Wagen mit fünf unterschiedlichen Interieuroberflächen ausgekleidet werden. Klimaanlage und Sicherheitsausstattungen (ASC+T oder DSC 3) sind zwar nicht serienmäßig, aber in zwei verschiedenen Ausstattungspaketen enthalten. Für die Armlehnen und die Knieleiste kann zwischen fünf verschiedenen Farben gewählt werden.
Vier Mini-Modelle (One Minimalist 55 kW / One Minimalist 72 kW / One D / Cooper D) sind ab dem Modelljahr 2008 mit den BMW EfficientDynamics unter der markenspezifischen Bezeichnung MINIMALISM ausgestattet. Dieses beinhaltet eine Start-Stopp-Automatik (in Verbindung mit Schaltgetriebe), eine Schaltpunktanzeige, eine Bremsenergie-Rückgewinnung, Aluminium-Komponenten, Leichtbaufahrwerk und neuen Unterboden (vermindert Luftwiderstand, verstärkt Anpresskraft). Dadurch lassen sich nach Herstellerangabe Verbrauch und Emissionen um bis zu 20 Prozent reduzieren.
Im September 2007 wurde der Mini Clubman auf der IAA in Frankfurt vorgestellt. Das Modell geht auf die auf der IAA 2005 vorgestellte Studie des Mini Traveller zurück.[26] Der „Clubman“ ist 24 cm länger als das Basismodell und hat einen 8 cm längeren Radstand. Abgesehen von der Dachform ist der Mini „Kombi“ bzw. „Shooting Brake“ – „Wir sehen ihn eher in der Tradition des Shooting Brake“[27] – bis zur B-Säule mit den anderen Modellen identisch.
Charakteristisch für den Clubman sind die „Clubdoor“ auf der Beifahrerseite (erleichtert den Einstieg in den Fond) und die „Splitdoor“ (zweiflügelige Hecktür). Mit 260 bis 930 Litern Kofferraumvolumen bietet der Clubman mehr als die Modelle Hatch (160–680 Liter), cabrio (125/170/660 Liter) und coupé (280 Liter); er wird hierbei nur vom countryman übertroffen (350–1.170 Liter).[28] Die Rückbank kann entweder geteilt oder völlig umgeklappt werden. Vier Innenraumfarben und fünf Varianten der „Colour Line“ können im Innenraum miteinander kombiniert werden. Der Clubman verfügt serienmäßig über sechs Airbags und ist in über 40 verschiedenen Außenlackierungskombinationen lieferbar.
Clubman Hampton (Cooper / Cooper D / Cooper S / Cooper SD), benannt nach dem Londoner Stadtteil, ist das erste limitiert erhältliche Modell der neuen Designlinie Mini yours.
Für das Designkonzept bekam der Mini Clubman den red dot award:product design 2008 mit honourable mention verliehen.[29][30][31]
Das erneuerte Mini Cabrio kam im Frühjahr 2009 auf den Markt. Neben allen technischen Neuerungen der Limousinen gibt es in der Neuauflage der Offenversion eine technische Spielerei: den „Always-open-Timer“. Diese links vom Drehzahlmesser angeordnete Runduhr zählt die Zeit zusammen, die die Mini-Besatzung mit offenem Dach verbringt.
Das Coupé wird im Vereinigten Königreich seit Oktober 2011 zum Kauf angeboten.[32] Technisch basiert das Fahrzeug auf dem bereits damals vorhandenen Mini Cabriolet, aber hat nur zwei Sitze und besitzt einen größeren Kofferraum. Auch wurde beim Automobil im Vergleich zur Standardvariante des Minis die Neigung der Windschutzscheibe modifiziert und ein bei 80 km/h automatisch ausfahrender Spoiler hinzugefügt.[33] Die Modell-Ausführungen des Mini Coupé folgen dem üblichen Muster anderer Mini-Modelle: Cooper, Cooper S, Cooper SD, sowie die Topausführung John Cooper Works (JCW). Der 1598-cm³-Vierzylinder (155 kW/211 PS) Turbolader des Coupé in der JCW-Version beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 6,4 Sekunden, bei einer Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Im Cooper SD wird ein 2.0-l-Turbodiesel (105 kW/143 PS) eingesetzt. Alle Modell-Ausführungen sind mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet, wahlweise ist ein Automatikgetriebe (mit Ausnahme beim JCW) verfügbar.
Der Mini Roadster ist die Cabriovariante des Mini Coupé, die Anfang 2012 präsentiert wurde. Beim Dach inspirierte den Designer Gert Hildebrand eine umgedrehte Baseballmütze.[34] Im Gegensatz zum Mini Cabriolet ist der Mini Roadster ein reiner Zweisitzer mit standardmäßig manuell zu öffnendem bzw. zu schließendem Stoffverdeck. Eine teilelektrische Öffnung (manuelles Ver-/Entriegeln des Daches) ist gegen Aufpreis als Zubehör erhältlich. Ohne elektrisches Verdeck und durch den Wegfall der hinteren Sitze war der Roadster 120 kg leichter als das Mini Cabrio.[35]
Das Modell wird mit drei 1,6-Liter-Benzinmotoren und einem 2,0-Liter-Dieselmotor angeboten. Die Leistung der Motoren beginnt mit 90 kW (122 PS) beim Einstiegsmodell und endet mit 155 kW (211 PS) bei der stärksten Motorisierung.[36]
Die Produktion wurde mit dem Coupé zusammen im Februar 2015 beendet.[37]
Werte in [ ] gelten für Fahrzeuge mit Sechsgang-Automatikgetriebe Steptronic.
Technische Daten | Mini One | Mini Cooper | Mini One D | Mini Cooper D | Mini Cooper SD | Mini Cooper S | Mini John Cooper Works | Mini John Cooper Works GP | ||||||
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Bauzeitraum | 2009–03/2010 | 2007–2010 | 2010–11/2013 | 2006–2010 | 2010–11/2013 | 2009–11/2013 | 2007–2011 | 2011–11/2013 | 2011–11/2013 | 2006–2010 | 2010–11/2013 | 2008–11/2013 | 11/2012–06/2013 | |
Motor | R4-Ottomotor | R4-Common-Rail-Turbodiesel | R4-Ottomotor, Turbolader | |||||||||||
Hubraum | 1397 cm³ | 1598 cm³ | 1560 cm³ | 1598 cm³ [1995 cm³] | 1995 cm³ | 1598 cm³ | ||||||||
Leistung bei min−1 |
55 kW (75 PS) bei 4500 | 70 kW (95 PS) bei 6000 | 55 kW (75 PS) bei 5000 | 72 kW (98 PS) bei 6000 | 88 kW (120 PS) bei 6000 | 90 kW (122 PS) bei 6000 | 66 kW (90 PS) bei 4000 | 80 kW (109 PS) bei 4000 | 82 kW (112 PS) bei 4000 | 105 kW (143 PS) bei 4000 | 128 kW (174 PS) bei 5500 | 134 kW (184 PS) bei 5500 | 155 kW (211 PS) bei 6000 | 160 kW (218 PS) bei 6000 |
Drehmoment bei min−1 |
120 Nm bei 2500 | 140 Nm bei 4000 | 140 Nm bei 2250 | 153 Nm bei 3000 | 160 Nm bei 4250 | 160 Nm bei 4250 | 215 Nm bei 1750–2000 | 240 Nm bei 1750–2000 | 270 Nm bei 1750–2250 | 305 Nm bei 1750–2700 | 240 Nm1 bei 1600–5000 | 240 Nm bei 1600–5000 | 260 Nm bei 1850–5600 | 260 Nm2 bei 1750–5750 |
Beschleunigung 0–100 km/h Handschaltung; [Automatikgetriebe] in s | 13,2 | 10,9 [12,6] | 13,2 | 10,5 [12,3] | 9,1 [10,4] | 9,1 [10,4] | 11,5 | 9,9 [10,3] | 9,7 [10,1] | 8,1 [8,4] | 7,1 [7,3] | 7,0 [7,2] | 6,5 | 6,2 |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 175 | 185 [180] | 175 | 186 [181] | 203 [197] | 203 [197] | 182 | 195 [190] | 197 [192] | 215 [205] | 225 [220] | 228 [223] | 238 | 242 |
Leergewicht in kg | 1135 | 1135 [1175] | 1135 | 1135 [1175] | 1140 [1180] | 1140 [1180] | 1165 | 1180 [1195] | 1165 [1195] | 1225 [1245] | 1205 [1230] | 1205 [1230] | 1205 | 1185 |
Tankinhalt in Liter | 40 | 50 | ||||||||||||
Verbrauch in l/100 km (ges.) | 5,3 | 5,3 [6,5] | 5,1 | 5,4 [6,4] | 5,4 [6,5] | 5,4 [6,4] | 3,9 | 3,9 [5,0] | 3,8 [5,1] | 4,3 [5,3] | 6,2 [6,9] | 5,8 [6,4] | 6,9 | 7,1 |
CO2-Emission in g/km | 128 | 128 [155] | 119 | 127 [150] | 129 [156] | 127 [150] | 104 | 104 [134] | 99 [135] | 114 [139] | 149 [165] | 136 [149] | 165 | 165 |
Abgasnorm nach EU-Klassifikation |
Euro 4 | Euro 5 | Euro 4 | Euro 5 | Euro 4 | Euro 5 | Euro 4 | Euro 5 | Euro 5 |
Werte in [ ] gelten für Fahrzeuge mit Sechsgang-Automatikgetriebe Steptronic.
Technische Daten | Mini One Cabrio | Mini Cooper Cabrio | Mini Cooper D Cabrio | Mini Cooper SD Cabrio | Mini Cooper S Cabrio | Mini John Cooper Works Cabrio | |||
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Bauzeitraum | bis 2009 | seit 2010 | bis 2009 | seit 2010 | seit 2011 | seit 2011 | bis 2009 | seit 2010 | seit 2010 |
Motor | R4-Ottomotor | R4-Common-Rail-Turbodiesel | R4-Ottomotor, Turbolader | ||||||
Hubraum | 1598 cm³ | 1598 cm³ [1995 cm³] | 1995 cm³ | 1598 cm³ | |||||
Leistung bei min−1 | 66 kW (90 PS) bei 5500 | 72 kW (98 PS) bei 6000 | 88 kW (120 PS) bei 6000 | 90 kW (122 PS) bei 6000 | 82 kW (112 PS) bei 4000 | 105 kW (143 PS) bei 4000 | 128 kW (174 PS) bei 5500 | 135 kW (184 PS) bei 5500 | 155 kW (211 PS) bei 6000 |
Beschleunigung 0–100 km/h Handschaltung [Automatikgetriebe] in s | 11,8 | 11,3 [13,1] | 9,8 [11,1] | 9,8 [11,1] | 10,3 [10,7] | 8,7 [8,9] | 7,4 [7,7] | 7,3 [7,6] | 6,9 |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 175 | 181 [174] | 198 [191] | 198 [191] | 194 [190] | 210 [203] | 222 [217] | 225 [220] | 235 |
Verbrauch in l/km (ges.) | 7,0 | 5,7 [6,6] | 5,7 [6,7] | 5,7 [6,6] | 4,0D [5,3D] | 4,5D [5,4D] | 6,4 [7,1] | 6,0 [6,6] | 7,1 |
CO2-Emission in g/km | 168 | 133 [154] | 137 [161] | 133 [154] | 105 [140] | 118 [143] | 153 [170] | 139 [153] | 169 |
Leergewicht in kg | 1240 | 1235 [1275] | 1240 [1280] | 1240 [1280] | 1275 [1300] | 1325 [1340] | 1305 [1330] | 1305 [1330] | 1305 |
Tankinhalt in Liter | 40 | 50 | |||||||
Abgasnorm nach EU-Klassifikation |
Euro 4 | Euro 5 | Euro 4 | Euro 5 |
Eine elektrische Variante des Mini (R56) wurde 2009 in Feldversuchen zur Elektromobilität in Berlin, München, London und den USA getestet.[38] In den USA wurden 500 Mini E an Privatleute und Unternehmen für ein Jahr verleast.[39] Den Motor sowie den Lithium-Ionen-Akkumulator lieferte AC Propulsion.
Der Elektromotor leistete 150 kW (204 PS). Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h lag bei 8,5 s, die Spitzengeschwindigkeit ist elektronisch auf 160 km/h begrenzt. Insgesamt besteht der Akkumulator aus 5088 Lithium-Ionen-Zellen, die in 48 Modulen im Fahrzeug untergebracht sind, zum Teil an Stelle der Rücksitze, so dass im Fahrzeug nur noch zwei Sitzplätze vorhanden sind. Das Kofferraumvolumen wird durch die Akkumodule ebenfalls beeinträchtigt und auf 60 l reduziert. Die Reichweite mit einer Akkuladung beträgt 200 bis 250 km. Die Akkuladezeit liegt mit einem speziellen Ladegerät bei 2 Stunden. Mit einem Leergewicht von 1465 kg ist der elektrische Mini 300 kg schwerer als die Varianten mit Verbrennungsmotor.[40]
Die Serienversion des Mini E auf Basis des F56 wurde als Mini Electric im Juli 2019 vorgestellt. Gebaut wird er in Oxford, der Antriebsstrang und der Akku werden in Dingolfing produziert.[41][42] Seit März 2020 ist die elektrische Variante des Minis als Mini Cooper SE im Handel.[43] Er verfügt über 184 PS, einen 32,6 kWh großen Akku und wird mit einer Reichweite von bis zu 270 km angegeben. Dabei beläuft sich das Mehrgewicht bezogen auf einen Cooper S mit Getriebeautomatik auf 145 kg.[44]
Der Mini E Race ist eine modifizierte Rennversion des serienmäßigen Mini E. Dafür waren folgende Umbauten erforderlich:
Ein weiteres Sondermodell präsentierte Rolls-Royce im Juni 2009 der Weltöffentlichkeit, den „Mini Inspired by Goodwood“. Das war eine von Rolls-Royce umgebaute Version mit beigem Leder und Velours im Innenraum. Die Mittelkonsole und Knöpfe waren in schwarzem Klavierlack, die Instrumententafel dagegen im eigenen Rolls-Royce-Design gehalten. Lediglich das Lenkrad wurde vom Mini-Modell übernommen und hat dessen Emblem. Das Sondermodell wurde anlässlich des 50. Geburtstags des Mini produziert. Im Jahre 2011 wurde eine auf 1000 Exemplare limitierte Auflage unter dem Namen „Mini Inspired by Goodwood“ zum Preis von 46.900 Euro aufgelegt.[45][46]
Connaught Green mit weißen Motorhaubenstreifen und Dach. Diese limitierte Serie (500 Exemplare weltweit, davon 100 in Großbritannien und 50 in den Vereinigten Staaten) ist mit dem JCW Bodykit, schwarz lackierten 18-Zoll-Rädern und zwei zusätzlichen Scheinwerfern im Frontgrill ausgestattet. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass sowohl innen als auch außen sehr viele Kohlenstoffkomponenten verwendet werden. Seine Lederpolsterung besteht aus Karbonleder mit roter Paspelierung, die sich auf den Applikationen am Armaturenbrett wiederfindet, und einem Lenkrad mit Alcantara-Bezug.
Es wurde als Hommage an den Konstrukteurs-Weltmeistertitel des Cooper-Teams geschaffen und wird für 40.000 Euro verkauft.
3. Generation | |
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Mini (seit 2014) | |
Produktionszeitraum: | seit 03/2014 |
Karosserieversionen: | Kombilimousine, Kombi, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 1,2–2,0 Liter (55–170 kW) Dieselmotoren: 1,5–2,0 Liter (70–125 kW) |
Länge: | 3821–3874 mm |
Breite: | 1727 mm |
Höhe: | 1414 mm |
Radstand: | 2495 mm |
Leergewicht: | 1160–1295 kg |
Sterne im Euro-NCAP-Crashtest (2014)[47] | ![]() |
Die dritte Generation des Mini wurde im November 2013 auf der LA Auto Show vorgestellt.
Eine sichtbare Neuerung ist das Tagfahrlicht, das in Verbindung mit den als Extra lieferbaren LED-Scheinwerfern einen 4/5-Ring um das Abblendlicht bildet. Auffällig im Innenraum ist ein Multimediasystem am Platz des früheren zentralen Tachometers.[48]
Die Schwenklager der Vorderachse bestehen aus Aluminium. Hinten hat der Wagen eine Mehrlenkerachse.[49]
Seit Oktober 2014 wird eine fünftürige Version (F55) angeboten. 2016 kam das neue Mini Cabrio (F57). Die auf dem Markt relativ erfolglosen Modelle Coupé und Roadster wurden bislang nicht neu aufgelegt.
Auf dem Concorso d'Eleganza am Comer See 2014 präsentierte Mini in Zusammenarbeit mit dem Karosseriebauer Carrozzeria Touring Superleggera das Konzeptauto Mini Superleggera Vision, einen zweisitzigen Roadster mit Elektromotor.[50]
Im Jahr 2019 wurde auf der IAA der Mini Electric vorgestellt; das Serienfahrzeug kam im Februar 2020 auf den Markt.[44]
Mini One First | Mini One | Mini Cooper | Mini Cooper S | Mini John Cooper Works | Mini One D | Mini Cooper D | Mini Cooper SD | |
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Bauzeitraum | seit 07/2014 | seit 03/2014 | seit 05/2015 | seit 03/2014 | seit 03/2014 | seit 07/2014 | ||
Motor | Ottomotor | Dieselmotor | ||||||
Motorbauart | TwinPower Turbo[B 1] R3 mit Direkteinspritzung |
TwinPower Turbo R3 mit Direkteinspritzung und Valvetronic |
TwinPower Turbo R4 mit Direkteinspritzung und Valvetronic |
R3 Turboaufladung mit variabler Turbinengeometrie und Common-Rail-Direkteinspritzung |
R4 Turboaufladung mit variabler Turbinengeometrie und Common-Rail-Direkteinspritzung | |||
Motortyp | B38A12 | B38A15 | B48A20 | B37C15 | B47C20A | |||
Hubraum | 1198 cm³ | 1499 cm³ | 1998 cm³ | 1496 cm³ | 1995 cm³ | |||
max. Leistung bei 1/min | 55 kW (75 PS)/4250 | 75 kW (102 PS)/4250–6000 | 100 kW (136 PS)/4500–6000 | 141 kW (192 PS)/4700–6000 | 170 kW (231 PS)/5200–6000 | 70 kW (95 PS)/4000 | 85 kW (116 PS)/4000 | 125 kW (170 PS)/4000 |
max. Drehmoment | 150 Nm bei 1400–4000/min |
180 Nm bei 1400–4000/min |
220 Nm[B 2] bei 1250–4000/min |
280 Nm[B 3] bei 1250–4750/min |
320 Nm bei 1250–4800/min |
220 Nm bei 1750–2250/min |
270 Nm bei 1750–2250/min |
360 Nm bei 1500–2750/min |
Getriebe, serienmäßig | Sechsgang-Schaltgetriebe | |||||||
Getriebe, wahlweise | – | 6-Stufen-Automatik | – | 6-Stufen-Automatik | ||||
Beschleunigung, 0 bis 100 km/h in s |
12,8 | 9,9 [10,2] | 7,9 [7,8] | 6,8 [6,7] | 6,3 [6,1] | 11,0 | 9,2 [9,2] | 7,3 [7,2] |
Höchstgeschwindigkeit, km/h |
175 | 195 [195] | 210 [210] | 235 [233] | 246 [246] | 190 | 205 [204] | 227 [225] |
Kraftstoffverbrauch (nach ECE-Fahrzyklus, kombiniert in l/100 km) |
5,0 | 4,6–4,7 [4,8–4,9] | 4,5–4,6 [4,7–4,8] | 5,7–5,8 [5,2–5,4] | 6,7–6,8 [5,7–5,8] | 3,4–3,5 | 3,5–3,6 [3,7–3,8] | 4,2 [4,2] |
CO2-Emission, kombiniert in g/km |
117 | 108–109 [112–114] | 105–107 [109–112] | 133–136 [122–125] | 153–155 [132–134] | 89–92 | 92–95 [98–99] | 110 [108] |
Leergewicht in kg | 1160 | 1165 [1195] | 1160 [1190] | 1235 [1250] | 1280 [1295] | 1190 | 1210 [1225] | 1250 [1265] |
Abgasnorm nach EU-Klassifikation |
Euro 6 |
Werte in [ ] Klammer gelten für die Automatik. Gewichtsangaben beziehen sich auf den 3-Türer
Der Countryman wird auch als Plug-in-Hybrid angeboten (Cooper SE Countryman).
2017 wurden in Deutschland 46.706 Mini-Fahrzeuge neu zugelassen. Das entspricht einem Anteil von 1,4 % an allen neu zugelassenen Personenwagen.[51]
Von 2004 bis 2011 gab es unter der Bezeichnung Mini Challenge eine eigene Rennsportserie für den Mini in Deutschland. Mit diesem Markenpokal wollte BMW primär Rennsporteinsteiger und Amateurpiloten als Teilnehmer ansprechen. Es durften nur Fahrzeuge eines speziell für die Serie entwickelten Modells eingesetzt werden. Veränderungen an den Fahrzeugen waren weitestgehend verboten. Bekanntheit erlangte die Serie u. a. durch die Teilnahme von Cora Schumacher; Nachfolgeserie ist die Mini Trophy.
Neben der Mini Challenge Deutschland bzw. Schweiz gab bzw. gibt es Mini-Challenge-Serien auch im Vereinigten Königreich, Spanien, Australien, Neuseeland, Argentinien, Brasilien und Saudi-Arabien.