Der NSU P10 ist ein Automodell auf Basis des NSU Prinz, das von Nordex S.A. mit Sitz in Montevideo (Uruguay) hergestellt und vertrieben wurde.
NSU | |
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![]() NSU P10 | |
P10 | |
Produktionszeitraum: | 1970–1971 |
Klasse: | Kleinwagen |
Karosserieversionen: | Kombilimousine |
Motoren: | Ottomotor: 1,0 Liter (39 kW) |
Länge: | 4000 mm |
Breite: | 1490 mm |
Höhe: | |
Radstand: | 2250 mm |
Leergewicht: | –660 kg |
Vorgängermodell | NSU P6 |
Nachfolgemodell | keines |
Auf dem Salón del Automóvil in Uruguay wurde 1970 der P10 als Nachfolgemodell des NSU P6 präsentiert. Er hatte den größeren Motor des NSU Prinz 1000 und einen um 21 cm verlängerten Radstand. Äußerlich ist dieses Modell in erster Linie am aufgeteilten hinteren Seitenfenster erkennbar.
Bereits im Mai 1969 war ein Prototyp dieses Modells bei NSU präsentiert worden.[1] Dabei sei der Eindruck des Fahrverhaltens „durchaus positiv“ gewesen, die Mängelliste jedoch ziemlich lang, unter anderem ungenügender Komfort, mangelhafte Schweiß- und Lötverbindungen sowie nicht ausreichende Schalldämmung.[1]
Die Produktion des Modells wurde 1971 ohne Nachfolger eingestellt. Für P6 und P10 zusammen gibt Audi eine Produktionszahl von rund 500 Stück an.[1] Im Abgleich mit einer anderen Quelle für die Produktionszahlen des Vorgängers wären damit rund 100 Fahrzeuge des Modells P10 entstanden.[2] Noch heute befindet sich das präsentierte Exemplar in der Sammlung der Audi Tradition in Neckarsulm und ist damit der einzige von Nordex produzierte NSU in Deutschland.[1]
Zwei Jahre nach dem Produktionsende des P10 stellte Volkswagen do Brasil mit dem VW Brasília ein Fahrzeug vor, dessen Grundkonzeption (Steilheck, Heckmotor) dem NSU P10 entspricht.
Modelle aus Deutschland Deutschland:
1000 |
1200 |
1200 TT |
Prinz |
Prinz 4 |
Prinz 30 |
Prinz 1000 |
Prinz 1000 TT |
Prinz 1000 TTS |
K 70 |
Ro 80 |
Sport-Prinz |
TT |
TTS |
Typ 110 |
Wankel Spider
Modelle aus Uruguay Uruguay:
P-1000 |
P4 |
P6 |
P10
Modelle aus Agypten Ägypten:
Ramses |
Ramses Gamila |
Ramses Utilica