Livingstone Motor Assemblers Ltd. (auch Livingstone Motor Assemblies) war ein Automobilhersteller mit Sitz in Livingstone (Sambia).
Livingstone Motor Assemblers Ltd. | |
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Rechtsform | Limited |
Auflösung | 1995 |
Sitz | Livingstone, Sambia |
Branche | Automobilherstellung |
Das Unternehmen wurde in den 1960er Jahren gegründet. Es war ein Joint Venture zwischen Fiat (30 %, später 20 %[1]), dem staatlichen Unternehmen INDECO Limited (35 %) und den Zambia National Holdings (Hotelkonzern, 35 %). Zeitweise waren 300 Arbeitnehmer beschäftigt. Es kam häufig zu Betriebsunterbrechungen und Anfang 1980 fiel die Produktion auf 4 Fahrzeuge pro Tag. Begründet wurde dies mit betrieblichen und Devisenproblemen.[2] Das Werk hatte zuletzt 130 Mitarbeiter und eine theoretische Jahreskapazität von 4500 Fahrzeugen.
Das Unternehmen wurde 1992 stillgelegt.[3] Ein Konkursantrag wurde 1995 gestellt.[4] Die Beteiligung an LMA wurde noch 2001 im Fiat-Geschäftsbericht aufgeführt.[1]
Als ursächlich für das Scheitern von LMA, Rover (Zambia) und anderen Unternehmen der Branche wird die Aufhebung der Importbeschränkungen zu Beginn der 1990er Jahre angesehen.[5]
Das Unternehmen montierte unter anderem Fiat 127, 128 und 132.[6] Eines der letzten Fiat-Modelle soll der Regata gewesen sein.[7]
Ebenso wurden Isuzu Pick-ups, Mazda-Personenkraftwagen (323), Mercedes-Benz-Lastkraftwagen und der Peugeot 504 hier montiert.