Unter der Typenbezeichnung Do 54 führten die Berliner Verkehrsbetriebe im Ostteil der Stadt eine Serie von 85 Doppeldeckerbussen, die zwischen 1954 und 1974 im Einsatz waren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte die BVG zunächst nur auf den Vorkriegsfuhrpark zurückgreifen. Da die Wagen jedoch größtenteils aus den 1920er- und 1930er-Jahren stammten, war ein Ersatz für den überalterten Fuhrpark notwendig. Zunächst in Eigenregie entwarf die BVG-Ost 1954 in der „Hauptwerkstatt Omnibus“ in Berlin-Treptow sechs Prototypen. Die Serienfahrzeuge wurden zwischen 1955 und 1957 im Waggonbau Bautzen gefertigt.
Die Wagen basierten auf dem LKW-Modell IFA H6. Die Aufbauten waren wie bei den Vorgängermodellen aus Holz gefertigt und mit Blech verkleidet. Erst die 1957–1959 hergestellte Weiterentwicklung Do 56 erhielt einen Stahlaufbau. Die zunächst offenen Hintereingänge wurden auf Grund von Sicherheitsbestimmungen in den Jahren 1963/64 mit Falttüren geschlossen. 1974 wurden die letzten Wagen des Typs ausgemustert. Ein Großteil der Fahrzeuge wurde danach von Privatpersonen erworben und als Werkstätten oder Gartenlauben weitergenutzt.
Der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin (DVNB) erwarb 1989 den ebenfalls als Laube genutzten Wagen 929 und arbeitete ihn wieder auf. Im Oktober 2005 erfolgte die Zulassung des als „Hugo“ bezeichneten Wagens, so dass er nunmehr für Sonderfahrten zur Verfügung steht.
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