E. B. Replicar war ein dänischer Hersteller von Automobilen.[1]

Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen aus Vedbæk stellte unter Leitung des Bugatti-Experten Erik Koux in den 1980er Jahren Automobile her.[1] Der Markenname lautete Replicar.[1] Insgesamt entstanden nur wenige Exemplare.[1] Andere Quellen nennen einen Prototyp und sechs Serienfahrzeuge[2] bzw. fünf Fahrzeuge.[3]

Fahrzeuge

Bei den Fahrzeugen handelte es sich um Nachbildungen des Bugatti T 57 S Atlantic.[1][2] Vom Original entstanden nur drei Exemplare.[2] Koux orientierte sich speziell am Fahrzeug mit der Fahrgestellnummer 57.591, das heute Ralph Lauren gehört.[2] Die Coupé-Karosserie bot Platz für zwei Personen. Die Karosserie des Prototyps bestand aus Kunststoff.[1][2] Für den Antrieb sorgte ein Sechszylindermotor von Jaguar[1] oder von Alfa Romeo[2].

Koux fertigte die Fahrgestelle für die Serienfahrzeuge nach.[2] Motor, Getriebe und Achsen stammten aus serienmäßigen Bugatti Type 57[3], die vor längerer Zeit ausgeschlachtet wurden.[2]

Ein Fahrzeug dieser Serie gehört seit 1999 der Volkswagen AG.[2]

Literatur

• George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
• Gregor Schulz: Atlantic-Pakt. In: Oldtimer-Markt. Heft 4/2006. VF Verlagsgesellschaft mbH, Mainz 2006, ISSN 0943-7320, S. 176–183.

Weblinks

Commons: E. B. Replicar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Bugatti-Club Deutschland e. V. (Memento vom 9. September 2010 im Internet Archive) (abgerufen am 5. August 2012)

Einzelnachweise

1. Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
2. Gregor Schulz: Atlantic-Pakt.
3. Bugatti-Club Deutschland e. V. (Memento vom 9. September 2010 im Internet Archive) (abgerufen am 5. August 2012)