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Die Quadrant Cycle Co. Ltd. waren ein britischer Fahrrad-, Motorrad- und Automobilhersteller aus der Sheepcote Street in Birmingham. Ab 1900 entstanden motorisierte Zwei- und Dreiräder.[1][2] Zwischen 1906 und 1908 wurden Mittelklassefahrzeuge gebaut. Erst 1929 endete die Motorradproduktion.[1]

Quadrant Tricar 1904
Quadrant Tricar 1904
Heckansicht
Heckansicht
Quadrant Tricar
Quadrant Tricar
Quadrant Motorrad von 1914
Quadrant Motorrad von 1914

Fahrzeugproduktion


Die Fahrradproduktion im 19. Jahrhundert hatte sich auf ein dreirädriges Fortbewegungsmittel konzentriert, weswegen die Firma in dieser Zeit unter dem Namen Quadrant Tricycle auftrat.[3]


Automobile


Das kleinere der beiden Automodelle, die 1906 herauskamen, war der Quadrant 14/16 hp. Sein Vierzylinder-Reihenmotor mit 1,8 l Hubraum war vorne eingebaut und trieb die Hinterräder an. Der 3962 mm lange und 1753 mm breite Wagen besaß einen Radstand von 2438 mm und eine Spurweite von 1320 mm.

Der größere Quadrant 20/22 hp hatte einen Radstand von 2743 mm und war mit einem Vierzylindermotor mit 3,7 l Hubraum ausgestattet. Beide Motoren kamen von White & Poppe.

Während das größere Modell bereits 1907 wieder eingestellt wurde, gab es das kleinere noch bis 1908. Dann konzentrierte sich die Firma wieder auf ihr Kerngeschäft – Fahrräder.

ModellBauzeitraumZylinderHubraumRadstand
14/16 hp1906–19084 Reihe1810 cm³2438 mm
20/22 hp1906–19074 Reihe3686 cm³2743 mm

Motorräder


Im September 1904 nahm Thomas Silver mit einer Einzylinder-Quadrant 3 HP für das englische Team am Prix de Motoclub du France in Dourdan mit der Startnummer 11 teil, erreichte jedoch nicht das Ziel.[4][5]

Ende 1904 wurde die "Carette" 5.5 HP vorgestellt, ein Tri-Car mit zwei separaten luftgekühlten Motoren (Gesamtleistung 5,5 PS). Ketten trieben das Hinterrad an, zudem hatte die Carette ein Lenkrad.[6]


Literatur




Commons: Quadrant Cycle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  2. George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1 (englisch).
  3. Dumstrey, Siemens und Walker. In: Berliner Adreßbuch, 1888, Geschäftsanzeigen, S. 45.
  4. Allgemeine Automobil-Zeitung: Das Gordon Bennett-Rennen der Motorzweiradfahrer. Hrsg.: Felix Sterne, Adolf Schmal-Filius. Nr. 40. Friedrich Beck, Wien 2. Oktober 1904, S. 2730.
  5. The Motor-Car Journal: The International Motor-Bicycle Race. Hrsg.: Charles Cordingley. Band VI. Cordingley & Co., London 1. Oktober 1904, S. 639640.
  6. The Motor-Car Journal: The Quadrant 5.5-h.p. "Carette". Hrsg.: Charles Cordingley. Band VI. Cordingley & Co., London 26. November 1904, S. 805.



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