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Hugo Mayer war ein deutscher Hersteller von Automobilen.[1][2][3][4][5][6][7][8]

Mayer
Rechtsform
Sitz Berlin, Deutschland
Leitung Hugo Mayer
Branche Kutschenhersteller, Automobilhersteller

Unternehmensgeschichte


Der Kaufmann Hugo Mayer war Berliner Generalvertreter für Fahrräder des amerikanischen Herstellers Cleveland.[1][2] Außerdem verkaufte er Kutschen und betrieb eine Radfahrerlehrbahn für Radfahrer und Automobilfahrer.[1][2] Standort seines gleichnamigen Betriebs war am Kurfürstendamm in Berlin.[6] Zur Hausnummer gibt es die Angaben 42 bis 45[9], 54[6] und 54 bis 56[2].

1897 erhielt Mayer ein Patent auf einen Fahrradschlitten.[9]

Von 1899 bis 1900 war er als Kraftfahrzeughersteller tätig. Die Markennamen lauteten Einrad[1][2] und Mayer[1][3][4][5][6][7][8].

1899 stellte das Unternehmen drei Fahrzeuge auf der Internationalen Motorwagenausstellung zu Berlin aus.[10]


Fahrzeuge



Markenname Einrad


Mayer stellte einen Avant-Train her. Das Fahrzeug verfügte über ein Rad. Der Motor kam von Belvallette Frères und war oberhalb des Rades montiert.[1][2][3][4][5] Dieser Avant-Train konnte unmotorisierte Fahrzeuge motorisieren.

Die Werbung lautete: Das billigste, einfachste und praktischste Vorspann-Automobil.[1][2]


Markenname Mayer


Mayer bot neben dem Avant-Train auch komplette, dreirädrige Fahrzeuge mit dieser Antriebseinheit an.[1][3][4][5] Einige Quellen bezeichnen das Fahrzeug als Voiturette.[1][4][5][7] Die Fahrzeuge waren als offene Zweisitzer und Lieferwagen erhältlich.[3]

Eine Quelle spricht von zwei Motoren, die wahlweise separat oder gemeinsam für den Antrieb sorgten.[10]


Literatur





Einzelnachweise


  1. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Einrad und Mayer (I).
  2. Ulrich Kubisch: Deutsche Automarken von A–Z. VF Verlagsgesellschaft, Mainz 1993, ISBN 3-926917-09-1, S. 47.
  3. George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 982 (englisch).
  4. George Nick Georgano: The New Encyclopedia of Motorcars, 1885 to the Present. 3. Auflage. Dutton Verlag, New York 1982, ISBN 0-525-93254-2, S. 409. (englisch)
  5. George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975, S. 420. (französisch)
  6. George Ralph Doyle, George Nick Georgano: The World’s Automobiles 1862–1962. A record of 100 years of car building. Temple Press Books, London 1963, S. 115. (englisch)
  7. Marián Šuman-Hreblay: Automobile Manufacturers Worldwide Registry. McFarland & Company, Inc., Publishers, London 2000, ISBN 0-7864-0972-X, S. 191. (englisch)
  8. Michael Wolff Metternich: 100 Jahre auf 3 Rädern. Deutsche Dreispur-Fahrzeuge im Wandel der Zeiten. Neue Kunst Verlag, München, ISBN 3-929956-00-4, S. 228.
  9. Fahrradschlitten (abgerufen am 3. Mai 2015)
  10. Die Internationale Motorwagenausstellung zu Berlin 1899. In: Polytechnisches Journal. 314, 1899, S. 180–183.



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