Custoca Fiberglass Austria, zuvor Custoca Kunststoffkarosserien, war ein Hersteller von Automobilen aus Österreich.[1][2]
Custoca Kunststoffkarosserien (1968–1974) Custoca Fiberglass Austria (1974–1994) | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1968 |
Auflösung | 1994 |
Sitz | Kraubath an der Mur, Österreich |
Leitung | Gerhard Höller |
Branche | Automobilhersteller |
Gerhard Höller gründete 1968[3][4] in Leoben Custoca Kunststoffkarosserien und begann 1970[2] mit der Produktion von Automobilen. Die Markennamen lauteten Custoca[2] und anfangs Strato[3] für ein Modell. 1974 erfolgte die Umfirmierung in Custoca Fiberglass Austria und der Umzug nach Kraubath an der Mur.[2] 1986 endete die Produktion.[2] 1994 wurde das Unternehmen aufgelöst.[3][4]
Eine Quelle aus den 1970er Jahren gibt an, dass zu der Zeit jährlich etwa 50 Exemplare entstanden.[5]
Das erste Modell Amigo war ein VW-Buggy.[2] Eine weiterentwickelte Version des Coupés Strato hieß Taifun.[2] Der Hurrycane (auch Hurrikan) ähnelte dem Ford GT 40.[2] Alle Modelle basierten auf dem Fahrgestell des VW Käfer und verfügten somit über einen Heckmotor.[2] Für den Antrieb standen verschiedene Motoren von VW und VW-Porsche zur Verfügung.[2] Die Fahrzeuge waren auch als Kit Car erhältlich.[1]
Der Strato was insofern ein Sonderfall, weil er anfangs unter dem Markennamen Strato angeboten wurde. Er ähnelte dem Lamborghini Marzal.[2] Alois Barmettler aus der Schweiz fertigte dieses Modell in Lizenz als Albar Jet.[2]
Aktuelle Marken: Ehline | KTM | Schachner
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