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Die Roding Automobile GmbH ist ein im Jahr 2008 gegründetes Technologie-Unternehmen mit der Spezialisierung auf die Entwicklung und Fertigung von Leichtbaustrukturen aus CFK und ein Kleinserienhersteller des Carbon-Leichtbau-Sportwagens Roding Roadster.

Roding Automobile GmbH
Logo
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Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 2008
Sitz Roding, Deutschland Deutschland
Leitung
  • Ferdinand Heindlmeier
  • Günther Riedl
Mitarbeiterzahl 25
Branche Automobilhersteller
Website www.roding-automobile.de
Die Weltpremiere des Roding Roadster auf dem Genfer Automobilsalon 2012
Die Weltpremiere des Roding Roadster auf dem Genfer Automobilsalon 2012
Heckansicht des Roding Roadster 23
Heckansicht des Roding Roadster 23

Geschichte


Die Gründer der Roding Automobile haben sich im Rennteam TUfast TU München und Formula Student Germany kennengelernt. 2007 hatte die Mannschaft den ersten Platz im Engineering Design Award gewonnen.[1] Unmittelbar nach Firmengründung wurde mit der Entwicklung des Roding Roadsters begonnen. 2009 wurde eine Konzeptstudie des Roding Roadsters auf der IAA der Weltöffentlichkeit vorgestellt.[2] 2011 gewann die Roding Automobile den Bayerischen Gründerpreis in der Kategorie Konzept.[3] Nach Abschluss der letzten Versuchsfahrten am Nürburgring und eines Redesigns begann im Januar 2012 die Serienproduktion des Roding Roadsters. Der Roding Roadster 23 feierte 2012 auf dem Genfer Auto-Salon Weltpremiere.[4] Das erste Fahrzeug der auf 23 Exemplare limitierten Start-Edition wurde im Mai desselben Jahres ausgeliefert.[5] 2013 endete die Produktion.[6] Im selben Jahr wurde ein Forschungsfahrzeug mit batterieelektrischem Antrieb im Auftrag der Siemens Corporate Technologies entwickelt.


Geschäftsfelder



Entwicklungsprojekte



Roding Roadster


Der Roding Roadster ist ein zweisitziger Roadster mit 6-Zylinder-Turbomittelmotor von BMW und besitzt ein Carbonfaser-Hybrid-Chassis mit modularem Aufbau sowie ein tragendes CFK-Monocoque. Vorder- und Hinterwagen sind in Carbon-Aluminium-Hybridbauweise gefertigt. Die Sonderserie Roding Roadster 23 in Sichtcarbon-Ausführung ist auf 23 Stück limitiert.


Roding Roadster Electric


Beim Roding Roadster Electric handelt es sich um ein Forschungsfahrzeug mit batterieelektrischem Antrieb, das im Auftrag der Siemens Corporate Technologies entwickelt wurde. Das Fahrzeug besitzt zwei Radnabenmotoren an der Hinterachse. 70 % der Bremsenergie kann dadurch rekuperiert werden. Die Bremskraft wird zwischen Reibbremse an der Vorderachse und rein elektrischer Bremse an der Hinterachse aktiv verlagert.


Roding City eTaxi


Das CITY eTAXI der Adaptive City Mobility (ACM) wurde im Rahmen des Förderprojektes IKT-EMII (ITK für Elektromobilität) entwickelt. Konzipiert wurde das Leichtbau-E-Taxi nach der EG-Fahrzeugklasse L7E – 450 kg Maximalgewicht ohne Batteriesystem und Zubehör. 2015 entstand ein minivanartiges Exemplar.[7]


Sono Sion


Der Sono Sion ist ein Solarauto, das mit Batterie und mit 330 Solarzellen fahren soll und sich somit teilweise selbst auflädt. Roding Automobile entwickelte und baute im Auftrag und nach Vorgaben von Sono Motors aus München zwei nicht straßenzugelassene Funktionsprototypen in Minivan-Form mit selbsttragender Kunststoffkarosserie.[8]


A-Säule in Flechttechnik



Technische Daten Roding Roadster


Roding Roadster
Fahrzeugkonzept: 2-sitziger Mittelmotor Roadster
Karosserie: Tragendes CFK-Monocoque; Vorder- und Hinterwagen in Carbon-Aluminium-Hybridbauweise
Länge: 4106 mm
Breite: 2024 mm
Höhe: 1190 mm
Radstand: 2495 mm
Motor: 6-Zylinder-Otto (mit Turbolader) (Typ BMW N55)
Hubraum: 2979 cm³
max. Leistung: 235 kW (320 PS) bei 5800–6000/min
max. Drehmoment: 450 Nm bei 1300–4500/min
Sitzordnung: 2 Sitze nebeneinander
Antrieb: Heck
Getriebe: 6-Gang-Handschaltgetriebe
Antriebsanordnung: Heck-Mittel in Querausrichtung
Leergewicht (ohne Fahrer): ca. 950 kg
Kofferraum: 220 l
Tankvolumen 55 Liter
Höchstgeschwindigkeit: 285 km/h
Beschleunigung 0–100 km/h (s): 3,9
80–120 km/h (s) 4,0
Bremsweg 100–0 km/h (m): 34,5
Maximale Querbeschleunigung (g): 1,4
Maximale Längsbeschleunigung (g): 1,3
Rundenzeit Sachsenring GP Kurs (min): 1:37,76 Stand 8/10
Durchschnittsverbrauch / Reichweite: 8,2 l / 100 km
CO2-Emission g/km: 198


Commons: Roding Automobile – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Rennwagen auf tufast-racingteam.de
  2. IAA 2009 auf auto-motor-und-sport.de
  3. Bayerischen Gründerpreis (Memento vom 9. März 2012 im Internet Archive) auf unternehmertum.de
  4. Information auf ww2.autoscout24.de
  5. Fahrbericht Financial Times (Memento vom 5. Mai 2012 im Internet Archive) auf ftd.de
  6. Viel mehr als nur der Roding Roadster
  7. Roding Automobile CITY eTAXI. Abgerufen am 3. Februar 2019.
  8. Roding Automobile SION. Abgerufen am 30. Oktober 2019.



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