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Lloyd ist der Markenname einiger Automodelle der NAMAG (Norddeutsche Automobil- und Motoren-Actien-Gesellschaft) sowie auch der späteren zur Borgwardgruppe gehörenden Lloyd Motoren Werke G.m.b.H., die am 2. Februar 1949 als Lloyd Maschinenfabrik G.m.b.H. gegründet wurde.

Lloyd Motoren Werke G.m.b.H.
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Rechtsform GmbH
Gründung 1905/1949
Auflösung 1961
Auflösungsgrund Insolvenz
Sitz Bremen, Deutschland
Branche Automobilindustrie
Website www.lloyd-motoren.de
Lloyd LP 300
Lloyd LP 300
Heck des Lloyd LP 300
Heck des Lloyd LP 300
Lloyd LP 600 Limousine
Lloyd LP 600 Limousine
Lloyd LS 600
Lloyd LS 600
Lloyd Alexander TS
Lloyd Alexander TS
Lloyd Arabella
Lloyd Arabella

Geschichtlicher Überblick



Die Anfänge bis zum Zweiten Weltkrieg


Hinter dem Bremer Automobilhersteller NAMAG stand die Reederei Norddeutscher Lloyd in Bremen. Sie unterhielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine elektrotechnische Abteilung zur Herstellung von Eisenbahnmotoren. Deren Leiter wurde 1905 der Ingenieur Sigmund Meyer (1873–1935). Aus dieser Abteilung ging 1906 die von Meyer geleitete Norddeutsche Automobil- und Motoren AG (NAMAG) hervor, die Personenwagen, Taxis und Nutzfahrzeuge mit elektrischem Radnabenantrieb Lizenz Kriéger unter den Markennamen Lloyd und NAMAG herstellte. 1914 fusionierte die Hansa-Automobil GmbH in Varel mit der NAMAG zur Hansa-Lloyd AG mit Sitz in Bremen. Produkte waren hauptsächlich Lastkraftwagen, Traktoren und ein fast unverkäufliches Luxusautomobil.

Mitte 1929 wurde die Aktienmehrheit der Hansa-Lloyd AG von Carl F. W. Borgward und Wilhelm Tecklenborg übernommen. Borgward und Tecklenborg hatten vor der Weltwirtschaftskrise – anders als viele Luxuswagenhersteller – mit ihren kleinen Nutzfahrzeugen, z. B. dem Blitzkarren, einem dreirädrigen Fahrzeug mit 2,2 PS, noch gutes Geld verdienen können und gründeten 1931 als neue Firma die Hansa-Lloyd und Goliath-Werke Borgward & Tecklenborg oHG. Der Name Lloyd wurde daraufhin bis 1950 von der Unternehmensgruppe und ihren Nachfolgern vorerst nicht weiter verwendet – Tecklenborg schied bereits 1937 als Teilhaber aus.


Neugründung 1949


Im Februar 1949 gründete Carl F. W. Borgward die Lloyd Maschinenfabrik G.m.b.H., die zunächst auf dem Gelände der Goliath-Werk G.m.b.H. in Bremen-Hastedt den Betrieb aufnahm. Das Stammkapital von 100.000 DM brachte zur Hälfte Carl F. W. Borgward auf; 40.000 DM gehörten seiner Ehefrau Elisabeth und 10.000 DM stellte der Ingenieur Wilhelm Lathwesen. Nach einem erfolglosen Versuch, Webstühle nachzubauen, stellte das junge Unternehmen Elektrofahrzeuge (EL 3000) für die britische Besatzungsmacht auf Basis der Wehrmachts-Lkw Borgward B 3000 her. Da Borgward mit den Briten einen dreijährigen Wartungsvertrag zu einem jährlichen Pauschalbetrag abgeschlossen hatte und an den Fahrzeugen kaum Reparaturen erforderlich waren, warf das Geschäft einen guten Gewinn ab. Im Dezember 1950 erhöhten Borgward und seine Frau, nun Alleingesellschafter, das Kapital auf 800.000 DM. Unter Berücksichtigung der Inflation entspricht dies heute einer Summe von 2.157.999 Euro.

Unter der traditionsreichen Bezeichnung Lloyd brachte die Lloyd Maschinenfabrik im Mai 1950 den Kleinwagen LP 300 auf den Markt, dessen Karosserie wegen der damals herrschenden Materialknappheit aus einem Holzgerippe mit Sperrholzbeplankung bestand, die mit Kunstleder (PVC auf Textilgrundlage) überzogen war. Wegen des Kunstleders wurde der Lloyd 300 scherzhaft „Leukoplastbomber“ genannt. Wenig schmeichelhaft war der Reim: „Wer den Tod nicht scheut, fährt Lloyd.“ Der kleine Wagen hatte einen Zentralrohrrahmen mit Querträgern und einer Bodenplatte aus Stahlblech, Radaufhängung an zwei Querblattfedern vorn, Pendelachse mit Längsblattfedern hinten, Zweizylindermotor und Frontantrieb. Der Motor war ein 300 cm³ großer und 10 PS starker Zweitakter, der von der „Ingenieur- und Konstruktions-Arbeitsgemeinschaft“ in Hude bei Oldenburg entworfen worden war. Dort waren ehemalige Mitarbeiter der Auto Union aus Mitteldeutschland tätig, sodass Ähnlichkeiten mit DKW-Motoren der Vorkriegszeit unverkennbar waren.

Ende Januar 1951 wurde das Unternehmen in Lloyd Motoren Werke G.m.b.H. umbenannt und wenig später folgte der Umzug in das neue Werk auf einem 200.000 m² großen Gelände an der Richard-Dunkel-Straße in Bremen-Neustadt. Bis 1960 wurde das Werk hier erweitert. Die Halle 4 von 1953/54 steht seit 2015 unter Bremer Denkmalschutz.[1]


Erfolgreiche Zeiten: Die 1950er


1953 wurde der Lloyd 400 mit einem auf 400 cm³ (13 PS) vergrößerten Motor vorgestellt. Hatte der 300er noch eine eher plumpe Karosserie, zeigte sich das neue Modell mit einer eleganteren Linienführung, die bis zum Ende der Produktion der „kleinen“ Lloyd im Wesentlichen beibehalten wurde. Auch der 400er wurde anfänglich mit einer Sperrholz-Kunstleder-Karosserie gefertigt. Bis Oktober 1954 wurden die Holzteile des in Bremen-Neustadt gebauten Wagens nach und nach durch Stahl ersetzt. Die Fahrleistungen der sparsam motorisierten Zweitakt-Lloyd waren gering. Insbesondere die Steigfähigkeit an längeren Berghängen war verbesserungswürdig. Der Volksmund, und hier besonders die Fahrer leistungsstärkerer Wagen kolportierten daher zuweilen den Spruch „… steht am Berg und heult!“, was in Anbetracht des Motorengeräuschs nicht ganz unberechtigt war.

1955 kam der Lloyd LP 600 mit 600-cm³-Viertaktmotor heraus; es war das erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte: Über 58.000 Fahrzeuge wurden gebaut – Lloyd lag nach VW und Opel auf Platz drei der deutschen Zulassungsstatistik und stellte mit fast 70 Prozent den höchsten Anteil aller Pkw der Borgward-Gruppe.[2] Der LP 600 wurde ständig verbessert. In der Ausführung mit synchronisiertem Getriebe, Kurbelfenstern und von außen zu öffnendem Kofferraum hieß er ab 1957 „Alexander“. 1958 wurde zusätzlich eine TS-Version mit neuem Kühlergrill ins Programm genommen, die 25 PS hatte und über 110 km/h schnell war. Aus Gründen der Versicherungseinstufung wurde die Leistung später auf 23 PS gedrosselt, sodass die Höchstgeschwindigkeit nur noch 107 km/h betrug. Insgesamt liefen 176.524 Stück des 600er vom Band, die letzten beiden Fahrzeuge wurden 1963 aus Restbeständen gefertigt.

Bereits Ende 1952 stellte das Unternehmen für Kleingewerbetreibende den LTK 500 vor, einen Kastenwagen von 500 kg Nutzlast mit Zweitaktmotor und der Lloyd-typischen Sperrholzkarosserie. Gleichzeitig wurde der Wagen als sechssitziger Kleinbus (LT 500/6) angeboten. 1953 kam der Pritschenwagen LT 500 Pick-up dazu. Nach der Umstellung auf Viertaktmotoren im September 1955 wurden der Kastenwagen LTK 600 und der Kleinbus LT 600/6 auf Wunsch ab Ende 1956 auch mit dem 50 cm längeren Chassis des Pritschenwagen hergestellt. Der LT 600/6 in der Langversion wurde in ansehnlichen Stückzahlen auch in die USA exportiert, wo er vorwiegend als Campingwagen Verwendung fand.[3]


Konkurs der Borgward-Gruppe: Das Ende 1961


Am Konkurs des Borgward-Konzerns 1961 (siehe auch: Borgward-Konkurs) hatte das Modell „Arabella“, das 1959 auf den Markt kam, einen beträchtlichen Anteil: Die Entwicklung des Wagens mit einem neuen Vierzylinder-Viertaktmotor und der Aufbau der modernen Produktionsanlagen verursachten Investitionen und Abschreibungen in Höhe von 27 Millionen DM, die nach dem Absatzeinbruch für die Fahrzeuge der Borgward-Gruppe vor allem in den USA Ende 1960 vom Konzern nicht mehr zwischenfinanziert werden konnten. Dazu kamen Anlaufschwierigkeiten und Kosten für Rückrufaktionen. Die Arabella war zwar komplett ausgestattet, aber zu knapp kalkuliert und fuhr pro verkauftem Fahrzeug nur Verluste ein. Im Vergleich zum LP 600 war die Arabella eine logische Weiterentwicklung der bisher gebauten Kleinwagen als Lückenschluss zu den größeren Borgward-Wagen, jedoch bei moderner Linienführung (z. B. mit den damals modischen Heckflossen) immer noch preiswert und auch für Käufer mit geringerem Einkommen erschwinglich. Jedoch stellten sich zu Produktionsbeginn anfängliche Mängel ein, die zu teuren Rückrufaktionen und schweren Imageschäden führten: Es kam zu zahlreichen Getriebeschäden, außerdem gelangte bei Regen Wasser in den Innenraum, was dem Wagen den Spitznamen „Aquabella“ einbrachte. Von der Arabella wurden insgesamt 47.042 Stück gebaut; davon bis 1963 nach dem Konkurs der Borgwardwerke 1961 noch 1.493 Fahrzeuge.

Die „Lloyd Motoren Werke“ bestanden als kleines Unternehmen bis 1989 weiter. 1995 ließ der Geschäftsführer Karl-Heinz Bädeker die Firma aus dem Handelsregister löschen. Neben der Ersatzteilversorgung für die gebauten Lloyd-Fahrzeuge übernahm man Ende der 1960er-Jahre die gleiche Funktion für die Borgward-Wagen. Außerdem wurde ab 1966 wieder der Zweizylinder-Zweitaktmotor der Lloyd-Personenwagen gefertigt. Über 8000 Stück wurden allein in die USA und nach Kanada geliefert, wo sie vor allem als Antriebsaggregate für Schneemobile dienten. Ferner wurde der Motor als Bootsmotor geliefert.


Motorsport


Lloyd-Rekordwagen
Lloyd-Rekordwagen

Lloyd nahm an zahlreichen Renn- und Rallyeveranstaltungen teil, um die Zuverlässigkeit und Robustheit der Wagen zu demonstrieren.

Lloyd siegte 1958 und 1959 bei den „12 Stunden von Hockenheim“, einem Rennen, bei dem unterschiedliche Marken wie BMW, Fiat, Glas und NSU mit ihren 600-cm³-Wagen gegeneinander antraten. Außerdem nahm Lloyd 1959 und 1960 mit dem „Alexander TS“ an der Rallye Monte Carlo teil. 1960 waren die Lloyd-Wagen die einzigen Autos der 600-cm³-Klasse, die das Ziel erreichten.

Der Wiesbadener Lloyd-Händler Karl-Heinz Schäufele baute 1954 einen stromlinienförmigen Rennwagen für Rekordfahrten. Zusammen mit den Fahrern Adolf Brudes und Hubertus Ricker holte er im Mai auf der französischen Rennstrecke Montlhéry 14 internationale Rekorde in der Klasse bis 350 cm³. Die Rekorde über 5000 Kilometer (Schnitt 112,10 km/h), 5000 Meilen und 24 Stunden sind bis heute ungebrochen. 1955 wurde der „Weiße Maus“ genannte Wagen mit einem 400-cm³-Motor versehen. Wieder in Montlhéry holten die gleichen drei Fahrer in der Klasse bis 500 cm³ 13 internationale Rekorde.


Weltumrundung


Der Bremer Kaufmann Wolfram Block startete am 7. Januar 1956 mit einem Lloyd 600 zu einer Weltreise. Block legte insgesamt 89.000 Kilometer zurück und kehrte am 28. Mai 1957 nach Bremen zurück. Seine Abenteuer beschrieb er in dem Buch Weltreise mit 19 PS.


Systematik der Typenbezeichnungen


Bis zum Alexander setzte sich die Typenbezeichnung für die Pkw aus einer Buchstabenkombination und einer Zahl zusammen:

Lloyd LT 600 – Bus
Lloyd LT 600 – Bus
Lloyd LT 600 Bus, Bj. 1957
Lloyd LT 600 Bus, Bj. 1957

Bei den Lieferwagen- bzw. Busmodellen stand der zweite Buchstabe T für Transporter.

Die nachfolgende Zahl gibt den Hubraum des Motors auf volle 100 cm³ aufgerundet an. Ausnahmen: Der LP 250, der tatsächlich 250 cm³ Hubraum hatte, und der LT 500, der von dem gleichen 400-cm³-Motor angetrieben wurde wie der LP 400.

Der Lloyd Alexander trug diesen Namenszug neben der Bezeichnung 600, die nach wie vor am Heck zu finden war. Der Lloyd Arabella wurde, entsprechend dieser Systematik, auch als Lloyd 900 bezeichnet. Beim Alexander TS hingegen war die Bezeichnung als 600er nicht gebräuchlich und auch am Wagen nicht angebracht.


Modelle und Stückzahlen


Modell Karosserie Bauzeit Motor Hubraum kW (PS) Gänge km/h
Lloyd LP 300 Limousine 1950–1952 2 Zylinder; Zweitakt 293 7,4 (10) 3 75
Lloyd LS 300 Kombi 1951–1952 2 Zylinder; Zweitakt 293 7,4 (10) 3 75
Lloyd LK 300 Kastenwagen 1951–1952 2 Zylinder; Zweitakt 293 7,4 (10) 3 75
Lloyd LC 300 Coupé 1951–1952 2 Zylinder; Zweitakt 293 7,4 (10) 3 75
Lloyd LP 400 Limousine 1953–1957 2 Zylinder; Zweitakt 386 9,6 (13) 3 75
Lloyd LS 400 Kombi 1953–1957 2 Zylinder; Zweitakt 386 9,6 (13) 3 75
Lloyd LK 400 Kastenwagen 1953–1957 2 Zylinder; Zweitakt 386 9,6 (13) 3 75
Lloyd LC 400 Cabrio 1953–1957 2 Zylinder; Zweitakt 386 9,6 (13) 3 75
Lloyd LT 500 Lieferwagen/Bus 1953–1957 2 Zylinder; Zweitakt 386 9,6 (13) 3 75
Lloyd LP 250 und 250 V Limousine 1956–1957 2 Zylinder; Zweitakt 250 8,1 (11) 3 75
Lloyd LP 600 Limousine 1955–1961 2 Zylinder; Viertakt 596 14 (19) 3 100
Lloyd LS 600 Kombi 1955–1961 2 Zylinder; Viertakt 596 14 (19) 4 100
Lloyd LK 600 Kastenwagen 1955–1961 2 Zylinder; Viertakt 596 14 (19) 4 100
Lloyd LC 600 Cabriolimousine 1955–1958 2 Zylinder; Viertakt 596 14 (19) 4 100
Lloyd LP 600/LS 600 Alexander Limousine oder Kombi 1957–1961 2 Zylinder; Viertakt 596 14 (19) 4 100
Lloyd Alexander TS Limousine oder Kombi 1958–1961 2 Zylinder; Viertakt 596 17 (23) 4 107
Lloyd LT 600 Bus/Liefer- bzw. Pritschenwagen 1955–1961 2 Zylinder; Viertakt 596 14 (19) 4 85
Lloyd Theodor LT 600 Sonderaufbau Campingbus 1955–1961 2 Zylinder; Viertakt 596 14 (19) 4 85
Lloyd 900 Arabella Limousine 1959–1961 4 Zylinder; Viertakt 897 28 (38)
1960–1963 auch
25 (34)
4 120
Lloyd 900 Arabella de Luxe Limousine 1960–1961 4 Zylinder; Viertakt 897 33 (45) 4 133
Modell Stückzahl
Lloyd 300 LP, LS und LC 18.087
Lloyd 400 LP, LS und LC 109.878
Lloyd 250 und 250 V 3.768
Lloyd 600 LP, LS und LC, Alexander und Alexander TS 176.524
Lloyd Arabella und Arabella de Luxe 47.549

Zeitleisten



Fahrzeuge 1919–1945


Zeitleiste der Hansa-Lloyd-, Hansa-, Goliath- und Borgward-Modelle von 1919 bis 1945
Typ Hansa-Lloyd Werke AG sowie Fahrzeugwerke Borgward & Co.
bzw. ab 1928 Goliath-Werke Borgward & Co. als zwei Firmen
verbunden Hansa-Lloyd und Goliath-Werke Borgward & Tecklenborg oHG
ab 1936: Hansa-Lloyd und Goliath-Werke AG
Hansa-Lloyd-Goliath Werke Carl F. W. Borgward bzw. Carl F. W. Borgward, Automobil- und Motorenwerke
mit Carl Borgward als Alleininhaber
1910er 1920er 1930er 1940er
9 0123456789 0123456789 012345
Kleinstwagen 3-rädrig Pionier
Kleinwagen 400 500
Mittelklasse Typ P 1100 / 1700
1700 Sport
2000 2000/2300
Oberklasse Matador Konsul/Luxus Senator 3500
Typ A 6 Typ A 8
Treff-Aß Trumpf-Aß
Lieferwagen / Kleintransporter / Kleinbus 3-rädrig Blitzkarren
Rapid/Standard F 200 & F 400 FW 200
FW 400
4-rädrig K1 Express (1929) L500 L600
Atlas Atlas Rekord
Lastwagen und Omnibusse 1  3 t Nutzlast Superior Express Express L 1400 / 1 t
Express (L 1,5) Columbus Columbus L 2000
Bremen I & II (SL 1,5) III IV
2  4 t Nutzlast Europa I & II (SL 2) III IV Europa V
3t Typ 3t G.W. B 3000
3  5 t Nutzlast Merkur (L III) II III IV 4,5 - 5 t 5 t
Roland
Von Hansa-Lloyd-Werke A.G. bzw. später von „Hansa-Lloyd-Goliath Werke AG“ unter der Marke „Hansa-Lloyd“ angeboten.
Von Hansa-Lloyd-Werke A.G. bzw. später von „Hansa-Lloyd-Goliath Werke AG“ unter der Marke „Hansa“ angeboten.
Von Fahrzeugwerke Borgward & Co. bzw. später von „Hansa-Lloyd-Goliath Werke AG“ unter der Marke „Goliath“ angeboten.
Von Hansa-Lloyd-Goliath Werke AG unter der Marke „Borgward“ angeboten.

Fahrzeuge 1947–1963


Zeitleiste der Borgward-, Lloyd-, Goliath- und Hansa-Modelle von 1947 bis 1963
Typ Gründung von drei Einzelgesellschaften (Borgward, Lloyd, Goliath) Bündelung in der Borgward Holding Insolvenz
1940er 1950er 1960er
789 0123456789 0123
Kleinwagen Lloyd 250
Lloyd 300 Lloyd 400
Lloyd 600 / Lloyd Alexander
Untere Mittelklasse Lloyd Arabella
Borgward Arabella de Luxe
Goliath GP 700 Goliath GP 900 Goliath GP 1100 Hansa 1100
Mittelklasse Borgward Hansa 1500 Borgward Hansa 1800 Borgward Isabella
Oberklasse Borgward Hansa 2400 Sport
Borgward Hansa 2400 Pullman Borgward P 100
Sportwagen Goliath GP 700 E Borgward Isabella Coupé
Geländewagen Goliath Typ 31 Goliath Jagdwagen Typ 34
Borgward B 2000 A/O Kübelwagen von Büssing weitergebaut
Lieferwagen / Kleintransporter 3-rädrig Goliath GD 750 Goliath Goli
4-rädrig Lloyd LT 500 Lloyd LT 600
Goliath GV 800 Goliath Express
Lastwagen / Kleinbus 1–2 t Nutzlast Borgward B 1000 Borgward B 1250 Borgward B 1500 Borgward B 1500 Borgward B 511
Borgward B 1500 F Borgward B 611
2–3 t Nutzlast Borgward B 2000
Borgward B 2500 Borgward B 522
Borgward B 2500 F (Chassis für Busse) Borgward B 622
3–6 t Nutzlast Borgward B 3000 Borgward B 4000 Borgward B 533
Borgward B 544
Borgward B 4500 Borgward B 555
Borgward B 655
Von Lloyd Motorenwerke G.m.b.H. unter der Marke „Lloyd“ angeboten.
Von Lloyd Motorenwerke G.m.b.H. unter der Marke „Borgward“ angeboten.
Von Carl F. W. Borgward G.m.b.H. unter der Marke „Borgward“ angeboten.
Von Goliath-Werk G.m.b.H. unter der Marke „Hansa“ angeboten (ab 1958).
Von Goliath-Werk G.m.b.H. unter der Marke „Goliath“ angeboten.

Unternehmen


Borgward-Konzern bis zum Konkurs 1961
Marke / Firma 1900er 1910er 1920er 1930er 1940er 1950er 1960er
01234567890123456789 01234567890123456789 01234567890123456789012
Borgward Bremer Kühler­fabrik Borgward & Co Fahrzeug­werke Borgward & Co.
„Goliath“ als Marke
Goliath-Werke
Borgward & Co.
Hansa-Lloyd und
Goliath-Werke
Borg­ward & Tecklen­borg
Hansa-Lloyd-Goliath Werke AG Carl F. W. Borgward Carl F. W. Borgward GmbH Dr. Carl F. W. Borgward Holding
Goliath Goliath-Werk GmbH
„Goliath“ und „Hansa“ als Marken
Dr. Carl F. W. Borgward Holding
Hansa Hansa Automobil Gesellschaft Hansa-Lloyd AG Kooperation in Gemeinschaft Deutscher Automobilfabriken (GDA) Mehr­heitlich an
Borg­ward und Tecklen­borg
Lloyd Nord­deutsche Automobil und Motoren AG (NAMAG),
„Lloyd“ als Marke
Lloyd Maschinen­fabrik GmbH Lloyd Motoren Werke GmbH
NAG A.A.G. Neue Automobil GmbH Nationale Automobil AG Kooperation in Gemeinschaft Deutscher Automobilfabriken (GDA) an Büssing AG
als „Büssing-NAG“
Brennabor Brennabor-Werke
 Marke/Firma im Borgward-Konzern
 Marke/Firma, die später zum Borgward-Konzern gehörte
 Marke/Firma, die später zum Borgward-Konzern gehörte (in GDA-Kooperation)
 Unabhängige Firma (in GDA-Kooperation)
 Unabhängige Firma

Literatur




Commons: Lloyd – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Clubs

Informationen


Einzelnachweise


  1. Denkmaldatenbank des LfD
  2. Hans W. Mayer: Lloyd – vom Elektromobil zur Arabella. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1989, S. 181.
  3. Hans W. Mayer: Lloyd – vom Elektromobil zur Arabella. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1989, S. 75.

На других языках


- [de] Lloyd (Automarke)

[es] Lloyd (automóvil)

Norddeutscher Automobil und Motoren GmbH fue una empresa alemana creada en 1908, propiedad de la empresa naviera Norddeutscher Lloyd (NDL) (North German Lloyd). La fábrica estaba en Bremen. Varios de los productos de la empresa y sus sucesoras fueron comercializadas con la marca Lloyd, Es uno de esos casos raros donde una empresa no aficionada a la industria automotriz crea su propia empresa (Eso también ocurrió con Yamaha,Sony y Google pero solo en prototipos).

[it] Norddeutsche Automobil und Motoren

La Norddeutsche Automobil und Motoren GmbH (Automobili e Motori Nord Tedeschi) è stata un'azienda tedesca produttrice di automobili, creata nel 1908 dalla compagnia di spedizioni Norddeutscher Lloyd. La fabbrica si trovava a Brema e la quasi totalità delle vetture prodotte fu venduta con il marchio Lloyd.



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