Der Maserati 250S, auch Maserati 250 Sport, war ein Sportwagen-Prototyp, der 1957 bei Maserati entwickelt wurde.
Der 250S war der Versuch der Techniker von Maserati den 200S zu mehr Leistung zu verhelfen. Zu diesem Zweck wurde der 2-Liter-4-Zylinder-Reihenmotor durch die Vergrößerung von Bohrung und Hub auf 96 × 86 mm auf 2,5-Liter-Hubraum gebracht. Neben dem Aufbohren des Blocks wurde auch eine neue Kurbelwelle entworfen. Das Ergebnis war ernüchternd, da der Motor nur 6 PS mehr Leistung lieferte als das 2-Liter-Aggregat. Das Chassis und die Technik wurden von der 200S-Rennversion, dem 200SI, übernommen, sodass diese beiden Maserati-Modelle äußerlich nicht zu unterscheiden sind. Vier 200SI-Fahrgestelle wurden auf diesem Weg zu 250S.
Gefahren wurden die 250S bei Sportwagenrennen sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten von Amerika. Überraschenderweise finden sich in den Melde- und Startlisten des 24-Stunden-Rennens von Le Mans 1954 und des 1000-km-Rennens von Monza desselben Jahres 250S. Für den 250S in Le Mans wird ein 2,9-Liter-6-Zylinder-Reihenmotor als Aggregat angegeben. In Monza soll es der 2,5-Liter-4-Zylinder-Reihenmotor gewesen sein. Da diese Abgaben im Widerspruch zu anderen Quellen stehen, lässt sich nicht zweifelsfrei klären, um welche Maserati-Modelle es sich hierbei handelte.[1] Ähnliches gilt für die 250S bei den Großen Preise von Agadir und Senegal 1956
Nachgewiesen sind die Rennstarts zwischen 1957 und 1964. Beim 12-Stunden-Rennen von Sebring 1957 gingen Roy Salvadori und Carroll Shelby im Werks-250S an den Start. Das Team wurde nach 68 Runden wegen illegalen Nachtankens disqualifiziert.[2] Die erste Zielankunft gab es 1957 bei der Nassau Trophy, wo Stephen Spitler 21. wurde. Den ersten Sieg feierte ein Jahr später Jim Hall bei einem Sportwagenrennen in Eagle Mountain.[3]
Neben diesem Erfolg gab es noch einen zweiten Rennsieg mit dem 250S, eingefahren bei einem wenig bedeutenden Rennen in den USA.
Aktuelle Modelle: Ghibli (Tipo M157) | Grecale | Levante | MC20 | Quattroporte VI
Eingestellte/Abgelöste Modelle: 3200 GT | 3500 GT | 5000 GT | A6 | A6G | A6G/54 | Barchetta | Bora | Coupé | Ghibli (AM 115) | GranSport | GranCabrio | GranTurismo | Indy | Khamsin | Kyalami | Merak | Mexico | Mistral | Quattroporte (I, II, III, IV, V) | Sebring | Spyder (2001)
Biturbo-Baureihe: Biturbo | Biturbo II | 222 | 2.24 v | 222 E | 222 SE | 222 SR | 222 4v | Biturbo 420 | 4.18 v | 422 | 4.24 v | Biturbo 425 | 430 | 430 4v | Spyder | Karif | Racing | Shamal | Ghibli (AM 336) | 228
Supersportwagen: MC12
Rennwagen: 26 | 26B | 26M | V4 | V5 | 4CM | 6CM | 8C | V8RI | 8CM | 8CLT | 8CTF | 8CL | 4CL | 4CLT | A6GCM | A6GCS | 150S | 250F | 250S | 200S | 200SI | 300S | 350S | 450S | Tipo 61 „Birdcage“ | Tipo 63 | Tipo 65 | Tipo 151 | Tipo 154 | MC12 GT1 | Trofeo
Konzeptfahrzeuge und Prototypen: Quattroporte (Tipo AM121) | Medici | Alfieri