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Die SA des Anciens Établissements Léon Laisne war ein französischer Hersteller von Automobilen.[1][2][3]

SA des Anciens Établissements Léon Laisne
Rechtsform SA
Gründung 1913
Auflösung 1940
Sitz Nantes
Leitung Léon Laisne
Branche Automobilhersteller

Unternehmensgeschichte


Léon Laisne (geboren 1880, gestorben etwa 1946)[2], der zuvor für Hurtu und Automobiles Léon Bollée tätig war, gründete 1913 in Douai das Unternehmen Léon Laisne & Cie als Maschinenfabrik. Vor dem Ersten Weltkrieg fertigte er einige wenige Fahrzeuge. 1919 begann in Nantes die Serienproduktion. Mitte der 1920er-Jahre beschäftigte das Unternehmen etwa 100 Mitarbeiter, von denen etwa die Hälfte im Automobilbau tätig war. 1926 unterstützte Murray Harris das Unternehmen finanziell. Die neue Firmierung lautete Automobiles Harris-Léon Laisne und der Markenname Harris-Léon Laisne. Unter diesem Markennamen wurden etwa 150 Fahrzeuge vertrieben.[2] Nachdem sich die Partner 1931 trennten, hieß das Unternehmen SA des Anciens Établissements Léon Laisne und der Markenname wieder Léon Laisne. 1937 endete die Automobilproduktion. 1940 wurde das Unternehmen aufgelöst.


Fahrzeuge



Léon Laisne


Über die ersten ab 1913 gebauten Fahrzeuige sind Daten nicht überliefert.

Ab 1920 entstanden folgende Typen:

Ab 1923 fielen die großen Typen fort, es entstanden Klein- und Mittelklassewagen:


Harris-Léon Laisne


Im Angebot standen Modelle mit verschiedenen Einbaumotoren. Zur Wahl standen Vierzylindermotoren con S.C.A.P. mit 1170 cm³ und 1390 cm³ Hubraum, Sechszylindermotoren von CIME mit 1215 cm³ und 1491 cm³ Hubraum sowie Achtzylinder-Reihenmotoren von S.C.A.P. mit 1492 cm³ und 1808 cm³ Hubraum. 1930 ergänzte der Type V das Sortiment. Hier sorgte wahlweise ein Sechszylindermotor von Hotchkiss mit 3000 cm³ Hubraum oder ein Motor von Continental für den Antrieb.


Léon Laisne


Einige der vorherigen Modelle wurden weiterhin angeboten. Daneben gab es einen Prototyp mit Frontantrieb sowie Versuche, den Type V mit Achtzylindermotoren von Delage oder Ford auszustatten.[2]


Literatur





Einzelnachweise


  1. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  2. Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile.
  3. Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours.
  4. Bellu 1920 S. 72
  5. Bellu 1922 S. 72
  6. Bellu 1923 S. 72
  7. Bellu 1920 S. 71
  8. Bellu 1925 S. 71
  9. Bellu 1926 S. 70



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